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Joan Mir: «Das haben wir von der Evolution erwartet»

Von Maximilian Wendl
Joan Mir testete am Montag auch den 2022er Motor von Suzuki

Joan Mir testete am Montag auch den 2022er Motor von Suzuki

Joan Mir drehte beim offiziellen Testtag nach dem Jerez-GP 64 Runden mit seiner Suzuki und war mit den Erkenntnissen insgesamt zufrieden. Der Motor bringt Suzuki 2022 weiter, Riesensprünge sind jedoch nicht erwartbar.

«Wenn man ein Rennen gewinnt, dann will man direkt weiterfahren. Da stören auch Testfahrten am nächsten Tag nicht», sagt Joan Mir über die Vor- und Nachteile von Testterminen nach einem GP-Wochenende. Der Suzuki-Pilot hatte am Sonntag in Jerez zwar nicht gewonnen, konnte mit dem fünften Platz aber erneut wichtige Zähler im Kampf um die WM-Wertung einfahren.

Nun ging es direkt weiter und im Vergleich zu seiner Zeit in der Qualifikation blieb er beim Test am Montag nur 0,2 sec darüber und landete auf P3. Der Weltmeister sagt: «Wir waren jetzt drei Tage hier im Einsatz und wissen, wie wir die Zeiten einordnen können. Solche Tests sind wichtig.»

Bei Suzuki legte man den Fokus auf die Entwicklung des Motors. Schon in Katar hatte man die Evolution genauer begutachtet und getestet. Außerdem ging es darum, Erkenntnisse für den Frankreich-GP zu gewinnen.

Mir bilanzierte: «Das war ein großartiger Tag. Die Weiterentwicklung des Motors hat im Grunde das gezeigt, was wir erwartet haben. Er bringt uns weiter, aber es ist auch kein riesiger Schritt, den wir machen. Aber wir haben viele Informationen gewinnen können und sind insgesamt zufrieden.»

Zu seiner Stimmung trug auch die Tatsache bei, dass er für die Front ein besseres Gefühl entwickeln konnte. Er meint: «Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir haben auch an der Geometrie etwas verändert und dadurch haben die Hinterreifen weniger stark abgebaut. Ich konnte mit gebrauchten Reifen im Bereich von 1:37-min fahren.»

Mit Ausblick auf Le Mans sagt der Spanier: «Dort haben wir in den Vorjahren immer wieder das gute Gefühl für die Front vermisst. Ich glaube, dass wir jetzt einen Schritt weiter sind und das stimmt mich positiv.»

Suzuki-Testfahrer Sylvain Guintoli war am Montag übrigens nicht eingeplant, bestätigte Suzukis Kommunikations-Manager Alberto Gomez. Mirs Teamkollege Alex Rins, der am Sonntag gestürzt war, war im Lauf des Mittags bereits abgereist. Er möchte sich nach seinem FP4-Crash an der Schulter untersuchen lassen, um mögliche Verletzungen auszuschließen.

Montag-Test Jerez, 3. Mai:

1. Viñales, Yamaha, 1:36,879 min
2. Rins, Suzuki, + 0,034 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,431
4. Nakagami, Honda, + 0,469
5. Zarco, Ducati, + 0,556
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,627
7. Oliveira, KTM, + 0,629
8. Marini, Ducati, + 0,680
9. Morbidelli, Yamaha, + 0,748
10. Bagnaia, Ducati, + 0,811
11. Binder, KTM, + 0,819
12. Rossi, Yamaha, + 0,821
13. Bastianini, Ducati, + 0,838
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,006
15. Alex Márquez, Honda, + 1,291
16. Marc Márquez, Honda, + 1,424
17. Lecuona, KTM, + 1,495
18. Miller, Ducati, + 1,576
19. Petrucci, KTM, + 1,729
20. Rabat, Ducati, + 1,947
21. Savadori, Aprilia, + 2,145

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