Pol Espargaró (Honda/14.): «Ich trau mir das auch zu»
Repsol-Honda-Werkspilot Pol Espargaró ist froh, dass bei Honda jetzt alle vier Piloten identisches Material haben. «So kann ich bei Nakagami nachschauen, was er besser macht.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Pol Espargaró erlebte beim "Grand Premio d’Italia Oakley" in Mugello gestern einen misslungenen Freitag. Er kam über eine Zeit von 1:46,986 min nicht hin aus, blieb damit zwar nur 0,121 sec hinter Marc Márquez. Aber Platz 14 ist wirklich nicht das, was sich der Spanier bei seinem neuen Team vorgestellt hat. Immerhin hat er 2020 bei KTM zwei Pole-Positions erzielt, fünf dritte Plätze – und den fünften WM-Gesamtrang erobert.
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Die LCR-Honda-Fahrer Taka Nakagami und Alex Márquez schafften gestern die Plätze 7 und 18. Sie lobten gestern, dass Honda nicht mehr so viele unterschiedliche Chassis-Versionen für die vier Piloten in Betrieb hat wie in der Vergangenheit. Denn das ganze Quartett verfügt über die neuesten Werksmaschinen. 2020 stand Nakagamir nur ein Gebraucht-Bike von 2019 zur Verfügung. Deshalb sei der Datenaustausch jetzt brauchbarer und die Weiterentwicklung kann schneller vorangetrieben werden. "Ja, es wäre gut und sinnvoll, wenn weiter alle vier Fahrer eines Werks alle dasselbe Motorrad verwenden würden, dann gibt es keine Ausreden. Der Schnellste ist der Beste, aus, basta. Das ist meiner Meinung nach die beste Vorgangsweise. Aber das ist meine persönliche Meinung, das bedeutet nicht, dass das die Lösung aller Probleme wäre und absolut richtig ist. Meinetwegen könnten die Fahrer ja in unterschiedliche Richtungen arbeiten, wenn wir alle identische Bikes haben. Vorrangig ist, dass wir als Werk besser werden."
Pol weiter: "Aber es führen unterschiedliche Wege zum Ziel. Der Weg, den ich vorgeschlagen habe, ist der, den ich in meiner bisherigen MotoGP-Karriere kennengelernt und befolgt habe. Aber mir steht es nicht zu, Honda Ratschläge zu erteilen. Honda hat in den letzten sieben Jahren die meisten Siege und Titel errungen. Ich habe vollen Respekt für die Arbeitsweise von Honda. Wenn dieser Weg nicht zielführend wäre, hätten sie nicht so viele Weltmeisterschaften für sich entschieden. Aber es stimmt, dass wir jetzt bei Honda alle dasselbe Chassis-Version einsetzen. Und ich finde das gut. Denn Taka war am Freitag schneller, also konnte ich am Abend die Daten vergleichen und schauen, was er anders macht als ich. Und ich traue mir zu, das am Samstag auch zu können. Das ist wichtig für mich, denn ich muss mich noch besser an die Honda gewöhnen."
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MotoGP-Ergebnis, Mugello, kombinierte Zeitenliste nach FP2:
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