Pecco Bagnaia (Ducati/9.): «Bin nicht gut gefahren»
Während zwei seiner Ducati-Markenkollegen beim Catalunya-GP in der ersten Startreihe stehen, schaffte Francesco «Pecco» Bagnaia nur Startplatz 9. Der Dritte der MotoGP-WM zeigte sich selbstkritisch.
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"Die Sache ist, dass ich am Vormittag konkurrenzfähig war. Ich war schnell und meine Pace war konstant und gut. Am Nachmittag habe ich mich ein bisschen vom Wind beeinflussen lassen. Ich bin nicht glücklich damit, wie ich heute gefahren bin. Ich hatte mehr Mühe und war ein bisschen nervös. Ich muss daraus lernen und mich in dem Bereich verbessern, weil diese Dinge im Laufe einer Saison passieren können. Mein Motorrad funktioniert gut, aber ich bin heute leider nicht so gut gefahren, vor allem im Qualifying", sagte Pecco Bagnaia am Samstagabend in Montmeló ganz offen. "Ich war im Qualifying drei Zehntel langsamer als noch am Vormittag", rechnete er vor.
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Kopfzerbrechen bereitet dem Ducati-Werksfahrer auch die Wahl des Hinterreifens: "Im FP4 haben wir den harten Hinterreifen ausprobiert, damit tue ich mir aber schwer, weil ich im Kurveneingang mehr Grip brauche. Das war mit dem Hard schwieriger. Wir haben noch Zeit, um uns für einen Reifen zu entscheiden: Der Medium ist ein bisschen zu weich, er wird während des Rennens körnen. Der Hard ist aber zu hart. Es ist also schwierig. Ich glaube aber, dass Fabio mit dem Medium fahren wird. Außerdem muss ich Fahrer überholen, vielleicht ist die weichere Mischung die bessere Option für mich. Wir müssen das noch entscheiden. Ich bin aber überzeugt, dass wir morgen ein großartiges Rennen machen können. Denn mein Motorrad arbeitet gut", betonte der 24-jährige Italiener. Der Moto2-Weltmeister von 2018 erklärte nach dem Nuller in Mugello, er könne es sich im Titelkampf nicht mehr leisten, Punkte auf WM-Leader Fabio Quartararo einzubüßen. Der Yamaha-Werksfahrer fährt in Katalonien allerdings von der Pole-Position los, ist er auch im Rennen der große Favorit? "Ich glaube, dass Fabio und Miguel [Oliveira] die Stärksten sind", erwiderte Pecco. "KTM generell – und vor allem mit Miguel – scheint in Sachen Grip im Vorteil. Sie haben aber Mühe im Kurveneingang. Es ist also ein ausgeglichener Kampf."
Abschließend gab der VR46-Schüler aber zu bedenken: "Es ist schwierig zu verstehen, wer stark sein wird. Denn das Reifenmanagement wird sehr wichtig, vom Start weg. Du kannst mit dem Hinterreifen nicht pushen, wie du es gerne machen möchtest. Fabio wird sicherlich stark anfangen, er wird versuchen, eine Lücke aufzureißen. Für die zweite Hälfte des Rennens wird es aber sehr wichtig, dass man mit den Reifen konstant ist. Ich glaube, das ist unsere Stärke. Da können wir die Lücke schließen, allerdings dürfen wir zu Beginn nicht zu viel Zeit liegen lassen."
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