Valentino Rossi über seine sportliche Zukunft

Montmeló, FP3: Morbidelli-Bestzeit, Rossi auf P10

Von Nora Lantschner
Franco Morbidelli freut sich über die Bestzeit und die Fans auf den Tribünen

Franco Morbidelli freut sich über die Bestzeit und die Fans auf den Tribünen

Im letzten Versuch fuhr sich Valentino Rossi beim Catalunya-GP noch direkt ins Q2. Die FP3-Bestzeit fuhr sein Petronas-Yamaha-Teamkollege Franco Morbidelli. Repsol-Honda-Star Marc Márquez nur auf Rang 15.

Wenige Minuten nach Beginn des FP3 stürzte Avinita-Ducati-Pilot Enea Bastianini, der den Freitag als Achter in den Top-10 beendet hatte, in Kurve 5.

Nach zehn Minuten lag Red Bull-KTM-Werksfahrer Miguel Oliveira mit einer 1:39,448 min an der Spitze des FP3-Klassements. Damit war der Zweite des Mugello-GP auch schon in die Top-10 der kombinierten Zeitenliste vorgestoßen.

Zur Erinnerung: Die Freitagsbestzeit von Pramac-Ducati-Pilot Johann Zarco auf dem 4,657 km langen «Circuit de Barcelona-Catalunya» war eine 1:39,235 min. Vor dem Umbau der Kurve 10 stand der All-Time-Lap-Rekord von Jorge Lorenzo aus dem Jahr 2018 bei 1:38,680 min – für das neue Layout gilt der allerdings nicht mehr.

In der ersten Hälfte der 45-minütigen FP3-Session arbeiteten die Teams vor allem im Hinblick auf das Rennen. Zarco etwa sammelte auf dem harten Hinterreifen Informationen.

Knapp 20 Minuten vor Schluss war Takaaki Nakagami auf dem Vormarsch, seine erste schnelle Rundenzeit wurde wegen Überschreiten der «track limits» aber gestrichen. Der nächste Versuch saß: Eine 1:39,498 min brachte den LCR-Fahrer vorläufig in die Top-10 nach vorne.

Dann startete Fabio Quartararo (auf Soft-Soft) die Zeitenjagd: Der WM-Leader übernahm mit einer 1:39,168 min Platz 1. Im nächsten Umlauf schraubte er die Bestzeit auf eine 1:38,975 min nach unten.

Die Top-10 der kombinierten Zeitenliste zehn Minuten vor Schluss: Quartararo, Zarco, Morbidelli, Oliveira, Nakagami, Aleix Espargaró, Binder, Mir, Bagnaia und Viñales.

Valentino Rossi machte – direkt hinter seinem VR46-Schützling Morbidelli – einen Sprung nach vorne auf Platz 11. Auf die Top-10 fehlten dem neunfachen Weltmeister zu diesem Zeitpunkt nur 0,084 sec. Morbidellis 1:38er-Zeit wurde unterdessen wegen Überfahren der «track limits» aus der Wertung genommen. Gut sechs Minuten standen noch auf der Uhr.

Joan Mir verbesserte sich auf Platz 4, drei Minuten vor Schluss wurden die Zeitenjagden aber kurz von einer gelben Flagge unterbrochen: Aprilia-Pilot Lorenzo Savadori war in Kurve 4 zu Sturz gekommen.

Danach sorgte das Red Bull-KTM-Duo für absolute Sektorbestzeiten: Oliveira kam bis auf 0,076 sec an Quartararo heran und schob sich auf Platz 2, Binder 0,115 sec dahinter auf Platz 3.

Rossi übernahm kurzzeitig Platz 10, wurde aber schnell wieder auf Platz 14 verdrängt.

Im Finish folgte eine persönliche Bestzeit auf die andere: Morbidelli stürmte mit einer 1:38,929 min auf Platz 1. Bagnaia schnappte sich P4, Aleix Espargaró P5 – und Rossi konterte in letzter Sekunde, Platz 10 bedeutete den direkten Q2-Einzug!

Zarco hielt sich dank seiner Freitagsbestzeit in den Top-10, so muss der zweifache Saisonsieger Jack Miller als Zehnter des FP3 ins Q1.

MotoGP, Montmeló, kombinierte Zeitenliste nach FP3 (5. Juni):

1. Morbidelli, Yamaha, 1:38,929 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,046 sec
3. Oliveira, KTM, + 0,122
4. Bagnaia, Ducati, + 0,144
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,150
6. Binder, KTM, + 0,237
7. Zarco, Ducati, + 0,306
8. Viñales, Yamaha, + 0,353
9. Mir, Suzuki, + 0,395
10. Rossi, Yamaha, + 0,497
11. Miller, Ducati, + 0,566
12. Nakagami, Honda, + 0,569
13. Pol Espargaró, Honda, + 0,590
14. Petrucci, KTM, + 0,760
15. Marc Márquez, Honda, + 0,772
16. Martin, Ducati, + 0,887
17. Lecona, KTM, + 0,989
18. Alex Márquez, Honda, + 0,999
19. Bastianini, Ducati, + 1,048
20. Marini, Ducati, + 1,146
21. Savadori, Aprilia, + 2,052

MotoGP, Montmeló, FP3:

1. Morbidelli, Yamaha, 1:38,929 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,046 sec
3. Oliveira, KTM, + 0,122
4. Bagnaia, Ducati, + 0,144
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,150
6. Binder, KTM, + 0,237
7. Viñales, Yamaha, + 0,353
8. Mir, Suzuki, + 0,395
9. Rossi, Yamaha, + 0,497
10. Miller, Ducati, + 0,566
11. Nakagami, Honda, + 0,569
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,590
13. Petrucci, KTM, + 0,760
14. Marc Márquez, Honda, + 0,772
15. Zarco, Ducati, + 0,831
16. Martin, Ducati, + 0,887
17. Lecona, KTM, + 0,989
18. Alex Márquez, Honda, + 0,999
19. Marini, Ducati, + 1,146
20. Bastianini, Ducati, + 1,814
21. Savadori, Aprilia, + 2,251

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo.. 06.05., 05:30, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Mo.. 06.05., 06:00, Motorvision TV
    Reportage
  • Mo.. 06.05., 07:50, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo.. 06.05., 08:45, Motorvision TV
    Abenteuer Allrad
  • Mo.. 06.05., 10:10, Motorvision TV
    Made in Germany
  • Mo.. 06.05., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Mo.. 06.05., 10:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo.. 06.05., 11:20, Schweiz 1
    Monteverdi - Der letzte Schweizer Autobauer
  • Mo.. 06.05., 11:55, Motorvision TV
    Car History
  • Mo.. 06.05., 14:20, Motorvision TV
    Gearing Up
» zum TV-Programm
5