Alberto Puig (Honda): «Wir müssen die Probleme lösen»
Nach den Nullnummern von Marc Márquez und Pol Espargaró beim Catalunya-GP am vergangenen Wochenende findet Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig deutliche Worte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Von den zwei Honda-Werksfahrern sah am Sonntag keiner die Zielflagge, die erste RC213V war am Ende LCR-Fahrer Alex Márquez als Elfter. Pol Espargaró stürzte schon in der fünften Runde in Kurve 5, Marc Márquez landete drei Runden später im Kiesbett der neu gestalteten Kurve 10.
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"Wir hatten natürlich nicht erwartet, dass beide Fahrer stürzen. Das ist nicht gut und da gibt es nichts hinzuzufügen", lautete das Fazit von Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig. Gibt es trotzdem positive Aspekte, die Honda mitnehmen kann? "Wenn man sich die Performance anschaut, dann sind keine positiven Aspekte zu finden. Wir können nur sagen, dass HRC und das Team sich zu 100 Prozent dem widmen, diese Schwierigkeiten auszuräumen und für unsere Fahrer Lösungen zu finden und zu entwickeln", hielt der 54-jährige Spanier fest. "Wenn wir über die Stürze an sich sprechen, dann ist die positive Seite, dass beide Fahrer unverletzt blieben."
Die Tatsache, dass der achtfache Weltmeister Marc Márquez nach der langwierigen Oberarm-Verletzung noch nicht wieder bei 100 Prozent ist, kommentierte Puig dann noch deutlicher: "Honda HRC sucht nie nach Ausreden, genauso wenig ihre Fahrer. Es gibt ein Problem, wir müssen es lösen und wir arbeiten, um es hinzubekommen."
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Passt das Layout des Sachsenrings, wo in zehn Tagen das achte GP-Wochenende der Saison beginnt, besser zur Honda? Immerhin ist Marc Márquez dort seit 2010 (damals noch in der Klasse 125 ccm) ungeschlagen.
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"Im Moment liegt unser Hauptaugenmerk darauf, die Probleme zu lösen", entgegnete Puig. "Der Sachsenring ist eine Strecke, wo unsere Fahrer immer schnell waren, vor allem Marc. Wir kennen alle seinen Speed dort. In diesem Augenblick sind aber die perfekten Umstände nicht gegeben, um einen großen Schritt zwischen den Rennen zu machen, zwischen Barcelona und Sachsenring, um dann in Deutschland ein großartiges Ergebnis zu erreichen. Wir werden es aber auf jeden Fall versuchen."
Einen Pluspunkt fand der Honda-Teamchef dann doch noch: Dem Catalunya-GP wohnten insgesamt 32.573 Fans auf den Tribünen bei, 19.352 waren es allein am Renntag. "Endlich haben wir in diesem Jahr wieder Leute auf den Tribünen gesehen, Schritt für Schritt nähert sich die globale Situation für alle wieder der Normalität an. Für uns aber wird es nicht normal sein, bis wir wieder gewinnen", fügte Puig entschlossen an. MotoGP-Ergebnis, Montmeló, 6. Juni:
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