Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Alex Márquez (12.) direkt in Q2: Das war ungewohnt

Von Maximilian Wendl
Alex Márquez geht vom zwölften Startplatz aus in den Deutschland-GP

Alex Márquez geht vom zwölften Startplatz aus in den Deutschland-GP

Für Alex Márquez wäre in der Qualifikation des Deutschland-GP mehr möglich gewesen als der zwölfte Platz. Allerdings wurde der Spanier von Jack Miller ausgebremst. Am Sonntag will er sich nach vorne kämpfen.

Emotionen spielten bei der Qualifikation zum Deutschland-GP eine große Rolle. Hervorgerufen wurden sie meist durch Fahrer, die abseits der Ideallinie auf einen geeigneten Vordermann warteten und dadurch den Ärger der schnellen Piloten auf sich zogen. Das Problem: An manchen Stellen trafen sich die Piloten, die auf einer gezeiteten Runde waren und die Bummler. So erging es auch Alex Márquez, der heftig mit Jack Miller schimpfte.

Der Zwölfte des Samstags sagte dazu: «Ich war in keiner guten Position und wollte pushen. Dann bin ich auf Jack getroffen, der auf meiner Linie unterwegs war. Ich war wütend. Aber ich denke, es war für alle chaotisch. Ich bin nicht sauer, wenn jemand wartet, aber es ist eben nicht gut, wenn sich die Fahrer treffen. Andererseits gehört es eben dazu.»

Gleichzeitig suchte Alex Márquez nicht nur die Schuld bei den Konkurrenten, sondern zeigte sich auch selbstkritisch: «Ich habe nicht meine beste Leistung abgerufen und zu viele Fehler gemacht. Ich war es nicht gewohnt, dass ich während des Q1 so lange warten musste, weil ich direkt in Q2 war.»

Trotzdem traut er sich für den Sonntag eine Menge zu, denn die Leistungsdichte ist enorm, meint der Honda-Fahrer: «Meine Pace sieht gut aus. Das gilt aber für alle Piloten, die auf den Rängen 5 bis 12 sind. Alles ist offen und es wird auf Kleinigkeiten ankommen. Ich darf am Anfang nicht zu viel Zeit verlieren und muss die Reifen managen.»

MotoGP, Sachsenring, Q2 (19. Juni):

1. Zarco, Ducati, 1:20,236 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:20,247 min, + 0,011 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:20,447, + 0,211
4. Miller, Ducati, 1:20,508, + 0,272
5. Marc Márquez, Honda, 1:20,567, + 0,331
6. Oliveira, KTM, 1:20,589, + 0,353
7. Martin, Ducati, 1:20,617, + 0,381
8. Pol Espargaró, Honda, 1:20,659, + 0,423
9. Nakagami, Honda, 1:20,810, + 0,574
10. Bagnaia, Ducati, 1:20,811, + 0,575
11. Rins, Suzuki, 1:20,949, + 0,713
12. Alex Márquez, Honda, 1:21,135, + 0,899

Die weitere Startaufstellung:

13. Binder, KTM, 1:20,736
14. Marini, Ducati, 1:20,864
15. Rossi, Yamaha, 1:20,972
16. Mir, Suzuki, 1:21,014
17. Morbidelli, Yamaha, 1:21,091
18. Bastianini, Ducati, 1:20,953*
19. Petrucci, KTM, 1:21,137
20. Lecuona, KTM, 1:21,154
21. Viñales, Yamaha, 1:21,165
22. Savadori, Aprilia, 1:21,411

*Grid-Penalty

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