Sachsenring: Pole und Sturz für Zarco, Aprilia auf P3
Johann Zarco (Ducati), Fabio Quartararo (Yamaha) und Aleix Espargaró (Aprilia) werden den Sachsenring-GP aus der ersten Startreihe in Angriff nehmen. Marc Márquez steht auf Startplatz 5.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Alex Rins und Pol Espargaró sicherten sich im Q1 die letzten Tickets für die entscheidende zweite MotoGP-Qualifying-Session beim "Liqui Moly Motorrad Grand Prix Deutschland" und gesellten sich damit zu den Top-10 nach FP3.
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Nach den ersten fliegenden Runden lag im Q2 Sachsenring-König Marc Márquez in 1:20,567 min auf Platz 1. Nachdem Fabio Quartararo im ersten Versuch noch die "track limits" überfahren hatte, saß die zweite Runde: "El Diablo" schnappte sich in 1:20,437 min die provisorische Pole-Position. Hinter Quartararo, übrigens die einzige Yamaha im Q2, und dem Repsol-Honda-Star folgten zur Halbzeit Rookie Jorge Martin (+ 0,180 sec) und Aprilia-Hoffnungsträger Aleix Espargaró (+ 0,317 sec).
Jack Miller, der zuvor den Zorn von Alex Márquez auf sich gezogen hatte, zeigte absolute Sektorbestzeiten zu Beginn der Runde und reihte sich schließlich 0,071 hinter Quartararo auf Rang 2 ein.
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Fünf Minuten und die finalen Zeitattacken standen aber noch aus. Zunächst wurde aber getrödelt, Quartararo etwa beschwerte sich gestenreich über den Verkehr.
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Im nächsten Versuch legte der WM-Leader aber eine 1:20,247 min vor – die von seinem Landsmann Zarco allerdings umgehend unterboten wurde: 1:20,236 min.
Aleix Espargaró stürmte direkt hinter seinem Bruder in die erste Startreihe. Das war Aprilia in der MotoGP-Ära zuvor noch nie gelungen. In der nächsten Runde flog Zarco in Kurve 5 ab. Seine Pramac-Ducati schlug hart in die Airfences ein, der WM-Zweite rappelte sich aber glücklicherweise schnell wieder auf.
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Als die gelbe Flagge in Turn 5 verschwand, landete LCR-Honda-Pilot Takaaki Nakagami in Kurve 1 im Kiesbett. Einzig Miller schien im Finish noch die Chance auf eine Steigerung zu haben, aber der zweifache Saisonsieger hatte einen heftigen Wackler in Kurve 13 und verbesserte seinen vierten Platz nicht mehr. Damit blieb es bei der Pole-Position von Zarco, der im Parc Fermé versicherte: "Es ist alles okay." Erstmals seit 2010 steht so beim Deutschland-GP keine Honda auf der besten Startposition, Marc Márquez wird aus der zweiten Reihe auf die Jagd nach seinem elften Sachsenring-Triumph in Folge gehen.
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