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Maverick Viñales (Yamaha/21.): Unzählige Fragezeichen

Von Maximilian Wendl
Maverick Viñales hatte in der Qualifikation stark zu kämpfen

Maverick Viñales hatte in der Qualifikation stark zu kämpfen

Yamaha-Pilot Maverick Viñales wurde durch einen Sturz im dritten Freien Training aus dem Rhythmus gebracht. Anschließend fand der Spanier auf dem Sachsenring nicht mehr in die Spur. Er fährt aus der letzten Reihe los.

Nachdem Maverick Viñales in der Qualifikation auf dem Sachsenring nicht über den 21. Startplatz hinausgekommen war, präsentierte sich der Spanier wortkarg. Man habe die unter dem neuen Crew-Chief Silvano Galbusera angestoßene Arbeit auch in Deutschland vorangetrieben. Ist die Entwicklungsarbeit aber die einzige Erklärung für das enttäuschende Resultat? Seine Antwort: «Wir versuchen, die gesammelten Informationen zu verstehen, denn ganz genau wissen wir noch nicht, wo die Probleme liegen. Unter anderem fehlt es uns an Kurvengeschwindigkeit und beim Lenken habe ich Schwierigkeiten. Wir werden aber weitermachen und uns verbessern.»

Doch wie weit kann es für den Yamaha-Piloten nach vorne gehen? «Das kann ich nicht sagen. Ich hoffe, wir können zulegen, aber es ist nicht so einfach, alles zu verstehen. Wir haben im Rennen aber keinen Druck.»

Optimistisch stimmt ihn seine Rennpace. Viñales meint: «Der Rhythmus passt. Wenn ich es schaffe, mit den Reifen sanft umzugehen, dann kann ich in den letzten Runden vielleicht noch etwas aufholen.»

Den Humor hat sich der Auftaktsieger von Katar trotz allem bewahrt: «Man muss optimistisch sein, ich kann nicht noch weiter zurückfallen, also werde ich mich sicherlich verbessern.»

Team-Direktor Massimo Meregalli sagt: «Maverick hatte einen wirklich harten Tag. Er hatte einen Sturz im FP3, kurz bevor er seine Zeitattacke starten wollte, und von da an ging es bergab. Er musste in Q1 antreten und hat danach nie wirklich das richtige Gefühl gefunden. Also müssen wir sein Vertrauen in das Motorrad wiederherstellen. Wir erwarten, dass das Rennen bei diesen heißen Temperaturen sehr hart sein wird, vor allem wegen des Reifenmanagements in den langen Linkskurven. Wir werden an einigen letzten Einstellungsänderungen arbeiten, die wir im Warm-Up ausprobieren können. Vielleicht hilft das.»

MotoGP, Sachsenring, Q2 (19. Juni):

1. Zarco, Ducati, 1:20,236 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:20,247 min, + 0,011 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:20,447, + 0,211
4. Miller, Ducati, 1:20,508, + 0,272
5. Marc Márquez, Honda, 1:20,567, + 0,331
6. Oliveira, KTM, 1:20,589, + 0,353
7. Martin, Ducati, 1:20,617, + 0,381
8. Pol Espargaró, Honda, 1:20,659, + 0,423
9. Nakagami, Honda, 1:20,810, + 0,574
10. Bagnaia, Ducati, 1:20,811, + 0,575
11. Rins, Suzuki, 1:20,949, + 0,713
12. Alex Márquez, Honda, 1:21,135, + 0,899

Die weitere Startaufstellung:

13. Binder, KTM, 1:20,736
14. Marini, Ducati, 1:20,864
15. Bastianini, Ducati, 1:20,953
16. Rossi, Yamaha, 1:20,972
17. Mir, Suzuki, 1:21,014
18. Morbidelli, Yamaha, 1:21,091
19. Petrucci, KTM, 1:21,137
20. Lecuona, KTM, 1:21,154
21. Viñales, Yamaha, 1:21,165
22. Savadori, Aprilia, 1:21,411

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