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Miguel Oliveira (14.): Auf der Suche nach Lösungen

Von Maximilian Wendl
Miguel Oliveira hatte im MotorLand Aragón mit vielen Problemen zu kämpfen

Miguel Oliveira hatte im MotorLand Aragón mit vielen Problemen zu kämpfen

Miguel Oliveira hat sich im MotorLand Aragón nach einer verkorksten Qualifikation immerhin noch zwei WM-Zähler geschnappt. Sowohl die Frontpartie als auch das Heck sorgten aber für große Probleme, die ihn einschränkten.

Dass Miguel Oliveira eine schwere Mission im MotorLand Aragón bevorstehen würde, das war spätestens nach der Qualifikation klar. Der Portugiese startete mit seiner KTM vom 18. Startplatz aus. Im Rennen konnte er sich zwar etwas nach vorn arbeiten, die zwei Punkte, die er als 14. einfuhr, stimmten ihn aber nicht versöhnlich.

«Das war ein schwieriges Rennen für mich. Nach dem schlechten Qualifying am Samstag habe ich ein paar Positionen gutgemacht, aber ich hatte nicht das beste Feedback von der Front und konnte deswegen nicht mein Bestes geben», erklärte der Werkspilot.

Immerhin konnte er noch Markenkollege Danilo Petrucci in Schach halten. Außerdem wurde Oliveira von einer Verletzung am Handgelenk eingebremst. Das lässt der WM-Neunte aber nicht als Ausrede gelten. Er hofft auf eine schnelle Kehrtwende: «Das Team arbeitet hart und ich arbeite hart. Ich bin sicher, dass wir Lösungen finden werden, um bald wieder konkurrenzfähiger zu sein. Misano ist eine anspruchsvolle Strecke. Ich mag diesen Kurs. Wir hoffen auf ein gutes Ergebnis.»

Sein Teamkollege Brad Binder kam in Spanien besser zurecht und wurde Siebter. KTM-Race Manager Mike Leitner weiß das Gesamtergebnis gut einzuschätzen: «Es war für uns schon am Freitag schwer, auf dieser Strecke eine fliegende Runde hinzubekommen. Wir wussten, dass wir im Rennen stärker sein würden, aber von diesen Startplätzen aus wussten wir auch, dass es schwierig werden würde. Außerdem war die Situation mit den Reifen knifflig. Miguel hatte von Anfang an Probleme mit dem Grip. Wir müssen ihm und allen Fahrern von uns helfen, diese Hindernisse zu überwinden.»

Ergebnisse MotoGP Aragón/E, 12. September

1. Pecco Bagnaia, Ducati, 23 Runden in 41:44,422 min
2. Marc Márquez, Honda, +0,673 sec
3. Joan Mir, Suzuki, +3,911
4. Aleix Espargaró, Aprilia, +9,269
5. Jack Miller, Ducati, +11,928
6. Enea Bastianini, Ducati, +13,757
7. Brad Binder, KTM, +14,064
8. Fabio Quartararo, Yamaha, +16,575
9. Jorge Martin, Ducati, +16,615
10. Takaaki Nakagami, Honda, +16,904
11. Iker Lecuona, KTM, +17,124
12. Alex Rins, Suzuki, +17,710
13. Pol Espargaró, Honda, +19,680
14. Miguel Oliveira, KTM, +22,703
15. Danilo Petrucci, KTM, +25,723
16. Cal Crutchlow, Yamaha, +26,413
17. Johann Zarco, Ducati, +26,620
18. Maverick Vinales, Aprilia, +27,128
19. Valentino Rossi, Yamaha, +32,517
20. Luca Marini, Ducati, +39,073
– Jake Dixon, Yamaha, 22 Runden zurück
– Alex Márquez, Honda, 1. Runde nicht beendet

Stand Fahrer-WM nach 13 von 18 Rennen:

1. Quartararo, 214 Punkte. 2. Bagnaia 161. 3. Mir 157. 4. Zarco 137. 5. Miller 129. 6. Binder 117. 7. Aleix Espargaró 96. 8. Viñales 95. 9. Oliveira 87. 10. Marc Márquez 79. 11. Martin 71. 12. Rins 68. 13. Nakagami 64. 14. Pol Espargaró 55. 15. Alex Márquez 49. 16. Bastianini 45. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 250 Punkte 2. Yamaha 242. 3. Suzuki 174. 4. KTM 171. 5. Honda 135. 6. Aprilia 97.

Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 309 Punkte. 2. Ducati Lenovo 290. 3. Suzuki Ecstar 225. 4. Pramac Racing 212. 5. Red Bull KTM Factory Racing 204. 6. Repsol Honda 141. 7. LCR Honda 113. 8. Aprilia Racing Team Gresini 100. 9. Tech3 KTM Factory Racing 75. 10. Esponsorama Racing Ducati 73. 11. Petronas Yamaha SRT 68.

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