Pol Espargaró (Honda/2.): Wie eine Sauerstoff-Flasche
Der Spanier Pol Espargaró sorgte in Misano dafür, dass sich die ruhmreiche Repsol-Honda-Mannschaft über den ersten MotoGP-Doppelsieg seit 2017 freuen durfte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Extrem wertvolle 20 Punkte holte sich Pol Espargaro auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli von Misano. Der Katalane fixierte somit den ersten Doppelerfolg der Repsol-Truppe seit Aragón 2017; damals siegte Marc Márquez vor Dani Pedrosa. Gegen seinen Teamkollegen und Sieger Marc Márquez hatte der jüngere der Espargaro-Brüder jedoch keine Chance.
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"Es hat so lange gedauert und ist endlich passiert – nach einer wirklich sehr mühsamen Saison. Wir hatten viel Ups und Downs. Ich habe nicht aufgegeben, ich habe hart gekämpft und Druck gemacht. Es ist das beste Honda-Ergebnis meiner Karriere", freute sich Espargaró. "Speziell für Honda ist es ganz besonders. Die Japaner haben auch extrem mit der Pandemie gekämpft. In einem der härtesten Jahre für Honda als Hersteller in der Geschichte ist dieser Erfolg hier wirklich sehr wichtig. Es ist wie eine Sauerstoff-Flasche für uns alle, damit wir in Zukunft weiter und noch härter arbeiten können", grinste Espargaró.
"Wir werden versuchen, solche Ergebnisse noch heimzufahren. Ich wusste, dass ich einen guten Rhythmus habe. Ich war auch beim Test stark. Ich konnte aber nicht von Beginn an überholen, wie Marc es kann. Marc weiß mehr über das Limit des Motorrads auf der Bremse", stellte der Repsol-Honda-Werkspilot fest, der 2020 auf der Red Bull-KTM fünf dritte Plätze erobert hat und WM-Fünfter wurde.
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Pol weiß: "Es wäre das Schlimmste, was dir passieren kann, wenn du gleich zu Beginn auf dem Boden landest und dann die Chance verlierst, etwas Großes zu leisten. Ich habe die Jungs gesehen vor mir und dachte mir nur, sie machen sehr viel Druck. Als ich an Miguel vorbei war, war der Abstand nach vorne schon zu groß. Ich war nahe dran, konnte ihn aber lange nicht überholen. Dann sah ich die Jungs stürzen und dachte mir nur: Wow!"
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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