KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Massimo Meregalli (Yamaha): Top-Speed bleibt Thema

Von Johannes Orasche
Yamaha-Werksfahrer Fabio Quartararo am Samstagvormittag in Sepang

Yamaha-Werksfahrer Fabio Quartararo am Samstagvormittag in Sepang

Yamahas MotoGP-Teammanager Massimo Meregalli sprach in Sepang über die Philosophie der Weltmeister-Truppe um Fabio Quartararo und über die Suche nach Top-Speed.

Yamaha will 2022 gegen die Armada von acht Ducati-Bikes und den anderen Gegner den Fahrer-WM-Titel in der Motorrad-Königsklasse verteidigen. Mit Fabio Quartararo und Franco Morbidelli sind zwei hungrige Fahrer an Bord. Für Morbidelli ist es nach den Rochaden 2021 die erste volle Saison im Yamaha-Werksteam.

Der ehemalige Rennfahrer Meregalli sagte zur Ausgangslage mit der Yamaha M1 am Rande der Teamvorstellung: «Top-Speed ist ganz sicher ein Bereich, wo wir wirklich hart arbeiten. Es geht um das Ende der Geraden. Es geht dabei nicht nur um den Motor, sondern auch um die Verkleidung. Wir versuchen etwas mehr Tempo am Ende der Gerade zu generieren.»

«In der Saison 2021 waren wir interessanterweise in der Lage, Rennen auf den schnellsten Pisten im Kalender zu gewinnen. Wir haben zum Beispiel zwei Rennen in Katar gewonnen und auch in Mugello, dazu haben wir in Barcelona bis zum Problem bei Fabio um den Sieg gefightet», erinnerte Meregalli.

Der Italiener, der lange im Superbike-WM-Team von Yamaha engagiert war, bestätigte: «Der Top-Speed ist wichtig, klar – aber es ist nicht alles bei unserem Puzzle. Wir lernen ständig, wir haben keine große Revolution durchgezogen. Wir versuchen immer kleine Schritte zu machen.»

Meregalli warnte aber auch: «In der Vergangenheit haben wir gesehen, dass auch ein kleiner Schritt an einer falschen Stelle schon sehr große Probleme bereiten kann. Deswegen gehen wir auch immer Schritt für Schritt an die Themen heran.»

Sepang-Test, 5. Februar, Stand 15 Uhr:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,371 min
2. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,638
3. Alex Rins, Suzuki, 1:59,340
4. Pol Espargaró, Honda, 1:59,353
5. Joan Mir, Suzuki, 1:59,415
6. Marc Márquez, Honda 1:59,422
7. Maverick Viñales, Aprilia, 1:59,426
8. Johann Zarco, Ducati, 1:59,491
9. Cal Crutchlow, Yamaha, 1:59,558
10. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:59,667
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,772
12. Miguel Oliveira, KTM, 1:59,945
13. Jorge Martin, Ducati, 1:59,949
14. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,027
15. Brad Binder, KTM, 2:00,036
16. Alex Márquez, Honda, 2:00,048
17. Franco Morbidelli, Yamaha, 2:00,107
18. Marco Bezzecchi, Ducati, 2:00,248
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 2:00,342
20. Raúl Fernández, KTM, 2:00,547
21. Jack Miller, Ducati, 2:00,765
22. Remy Gardner, KTM, 2:00,786
23. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 2:01,057
24. Darryn Binder, Yamaha, 2:01,405
25. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:01,432
26. Luca Marini, Ducati, 2:02,378
27. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:04,617

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