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Marc Márquez: «Spüre nicht, wann ich in Gefahr bin»
Der Katar-Fünfte Marc Márquez meint, mit der aktuellen Set-up der Honda könne er Rennen gewinnen. «Aber ich will mehr.» Der Honda-Star erklärt, warum er bisher im Schatten von Teamkollege Pol Espargaró steht.
MotoGP
Im Artikel erwähnt

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Marc Márquez, bei HRC bis Ende 2024 unter Vertrag, befindet sich in einer ungewöhnlichen Situation. Er wurde sowohl beim Mandalika-Test von seinem Repsol-Honda-Teamkollegen Pol Espargaró besiegt als auch im Rennen zum Katar-GP am 6. März. Er kam als WM-Fünfter nach Indonesien und muss sich unbedingt steigern, wenn er wie geplant Ende April oder Anfang Mai zu den Titelfavoriten für die Saison 2022 gehören will. Wobei der sechsfache MotoGP-Weltmeister noch Glück hatte, denn Vizeweltmeister Bagnaia blieb punktelos, Weltmeister Quartararo kam in Losail über Platz 9 nicht hinaus.
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"Katar war ein solides Wochenende für uns", schilderte Marc Márquez heute in Mandalika. "Es war zwar weder das Quali noch das Rennen wirklich etwas Besonderes, aber ich konnte aus der ersten Reihe losfahren, wir waren gut dabei, es fehlte nicht viel zu den Spitzenplätzen. Das war mein Ziel. Natürlich habe ich mich bemüht, aufs Podest zu kommen und Enea zu verfolgen, als er mich überholt hat. Aber ich war nicht in der Lage dazu. Es war einfach nicht die passende Gelegenheit. Jetzt werden wir sehen, was wir in Lombok erreichen können." "Unser Ziel für die kommenden drei Tage steht fest: Wir wollen die Ergebnisse von Katar verbessern", hat sich Marc vorgenommen. Er hat übrigens bisher 59 MotoGP-Siege eingeheimst, alle seine aktuellen Gegner zusammen nur 53! "Wir gehen ‚step by step‘ vor und wollen uns dann am ersten April-Wochenende in Argentinien weiter steigern", verriet Márquez. "Ich fühle mich körperlich gut. In den 22 Rennrunden am Sonntag in Katar habe ich das beste Gefühl gehabt, das ich in den letzten zwei Jahren gespürt habe. Jetzt sind wir neugierig. Pol war beim Test der Schnellste, Enea, Fabio und Brad werden auch vorne dabei sein", meint der 28-jährige Honda-Star. "Es gibt viele neue Gesichter, und sie sind schnell."
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"In Katar habe ich im Rennen verstanden, was ich an der neuen Honda ändern muss, um sie auf meinen Fahrstil anzupassen", erklärte Marc. "In einem GP-Training ist das immer schwer zu verstehen, weil du nach fünf Runden meistens wieder an die Box rollst. Aber wenn du die Gegner 22 Runden lang verfolgst, kannst du erkennen, wo du Zeit verlierst. Das haben wir jetzt besser verstanden. Und hier werden wir uns anstrengen, um diese Schwächen auszumerzen. Und wenn es nicht gelingt, so wissen wir zumindest, dass unser Basis-Set-up gut funktioniert."
Marc Márquez versicherte immer, er habe vom ersten Tag an erkannt, dass die 2022-Honda RC213V viel Potenzial habe. "Aber wenn ich wirklich richtig schnell sein will, brauche ich ein perfektes Gefühl für die Front", verriet er heute in Mandalika. "Und das ist es, was ich bisher vermisst habe. Ich fahre dasselbe Bike wie mein Teamkollege, er hat aber einen unterschiedlichen Fahrstil. Wir können beide mit diesem Motorrad schnell sein. Aber wenn ich schnell sein will, brauche ich ein besseres Feeling für den Vorderreifen. Denn bisher verstehe ich nicht, wann ich in Sturzgefahr komme und wann ich die Kontrolle über die Front verliere. Ich kann mit der jetzigen Basis Rennen gewinnen. Aber ich will mehr, und ich will einen Schritt nach vorne machen. Deshalb schauen wir uns den Bereich vorne genau an."
Marc Márquez orientiert sich an der Saison 2019. Damals hat er nicht gewonnen, sondern die Gegner hemmungslos gedemütigt. Er heimste damals bei 19 Rennen zwölf Siege und sechs zweite Plätze ein. Aber diese Zeiten kommen wohl nicht wieder. Die Konkurrenz ist unvergleichlich stärker als damals.
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Mandalika-Test, kombinierte Zeiten (11. bis 13.2.2022): 1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min 2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,074 3. Luca Marini, Ducati, 1:31,289 4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385 5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,416 6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436 7. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477 8. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478 9. Marc Márquez, Honda, 1:31,481 10. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488 11. Brad Binder, KTM, 1:31,574 12. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586 13. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599 14. Alex Márquez, Honda, 1:31,603 15. Miguel Oliveira, KTM, 1:31,620 16. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665 17. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,687 18. Jack Miller, Ducati, 1:31,870 19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890 20. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901 21. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915 22. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401 23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598 24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049 Mandalika-Test, Sonntag (13. Februar): 1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min 2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,074 3. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385 4. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,416 5. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436 6. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477 7. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478 8. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488 9. Brad Binder, KTM, 1:31,574 10. Alex Márquez, Honda, 1:31,603 11. Miguel Oliveira, KTM, 1:31,620 12. Luca Marini, Ducati, 1:31,665 13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,687 14. Marc Márquez, Honda, 1:31,793 15. Jack Miller, Ducati, 1:31,870 16. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890 17. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901 18. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915 19. Enea Bastianini, Ducati, 1:32,010 20. Jorge Martin, Ducati, 1:32,544 21. Remy Gardner, KTM, 1:32,860 22. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049 23. Raúl Fernández, KTM, 1:34,896
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Mandalika-Test, Samstag (12. Februar): 1. Luca Marini, Ducati, 1:31,289 min 2. Marc Márquez, Honda, 1:31,481 3. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,516 4. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,564 5. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586 6. Johann Zarco, Ducati, 1:31,586 7. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599 8. Pol Espargaró, Honda, 1:31,605 9. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665 10. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,725 11. Brad Binder, KTM, 1:31,814 12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,849 13. Alex Rins, Suzuki, 1:31,884 14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,906 15. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,918 16. Alex Márquez, Honda, 1:31,980 17. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:32,047 18. Miguel Oliveira, KTM, 1:32,200 19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:32,303 20. Jack Miller, Ducati, 1:32,318 21. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401 22. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:32,471 23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598 24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,053 Mandalika-Test, Freitag (11. Februar): 1. Pol Espargaró, Honda, 1:32,466 min 2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,937 3. Brad Binder, KTM, 1:32,943 4. Alex Rins, Suzuki, 1:33,058 5. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:33,108 6. Jack Miller, Ducati, 1:33,114 7. Maverick Viñales, Aprilia, 1:33,147 8. Joan Mir, Suzuki, 1:33,244 9. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:33,245 10. Jorge Martin, Ducati, 1:33,358 11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:33,394 12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:33,518 13. Johann Zarco, Ducati, 1:33,592 14. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:33,683 15. Alex Márquez, Honda, 1:33,700 16. Miguel Oliveira, KTM, 1:33,748 17. Marc Márquez, Honda, 1:33,776 18. Enea Bastianini, Ducati, 1:33,954 19. Raúl Fernández, KTM, 1:33,966 20. Luca Marini, Ducati, 1:34,165 21. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:34,173 22. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:34,318 23. Darryn Binder, Yamaha, 1:34,495 24. Remy Gardner, KTM, 1:34,603
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