Maverick Vinales (Aprilia): «Für mich ist es zu viel»
Bei Aprilia drehte Maverick Vinales als Neunter am ersten MotoGP-Trainingstag in Jerez zwar intern den Spies gegen Aleix Espargaro um, der 27-Jährige hat aber altbekannte Sorgen.
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Aprilia-Fahrer Maverick Vinales zeigte in Jerez am Freitag einmal mehr, dass er auf trockener Piste mit der RS-GP immer stärker wird. Der Spanier, der wie Teamkollege Aleix Espargaro in Andorra wohnt, war als Neunter auf dem Papier zwar schneller als Espargaro, kann das Potenzial von neuen weichen Reifen aber weiterhin nicht nutzen.
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Vinales analysierte die freien Trainings auf die Bestzeit von Weltmeister Fabio Quartararo (Yamaha) büßte er 0,688 sec ein: "Ich hoffe, ich halte die Top-10 auch am Samstag. Aber wir müssen uns verbessern. Eine schnelle Runde fällt mir schwer. Bei der Pace fehlt uns eigentlich nur eine Zehntel, auf einer schnellen Runde sind es aber 0,7 Sekunden. Wir müssen arbeiten und überlegen, was uns fehlt. Für mich ist das zu viel. Mit neuen Reifen ist es sehr schwer, das Bike einzulenken. Aber nicht, weil ich vielleicht zu viel Grip habe. Mit gebrauchten Reifen hat man ein gutes Gefühl. Mit den neuen, weichen Reifen schlagen wir an der Wand an. Wir müssen nachforschen. Mit neuen Reifen habe ich mich nur um eine Zehntel gesteigert, da sind wir sehr langsam."
Vinales verriet: "Wir gehen immer näher an den Stil von Aleix, das zahlt sich mit diesem Bike scheinbar aus. Aber das will ich eigentlich nicht. Ich will natürlich fahren, ohne nachzudenken. Ich bin nicht zufrieden mit dem Gefühl. Ich bin noch weit weg vom Maximum. Wir müssen auf der Bremse so hart Druck machen, irgendwann geht da nicht mehr. Wir kommen Aleix näher, aber es fehlt noch. Bei der Zeitenattacke werde ich einen anderen Stil versuchen. Normalerweise spürt man den neuen Reifen, das ist bei mir derzeit aber nicht der Fall. Wir versuchen aber auch gegen Fahrer aufzuholen, die sechs Jahre auf ihrem Bike sind."
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MotoGP Jerez, kombinierte Zeiten nach FP2 (29. April):
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