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Platz 14 für Valentino Rossi am Samstag in Zandvoort

Von Oliver Müller
Ende des Boxenstopps beim Audi R8 LMS GT3 evo II vom Team WRT

Ende des Boxenstopps beim Audi R8 LMS GT3 evo II vom Team WRT

Valentino Rossi erlebt bei der GT World Challenge in Zandvoort bislang ein schwieriges Wochenende mit einem Crash, einer Strafe, einem Dreher und einem mittelmäßigen Resultat in Lauf eins. So lief sein Samstagsrennen.

Sehr durchwachsener Beginn für Valentino Rossi beim fünften von zehn Rennwochenenden der GT World Challenge Europe: Der 43-jährige Motorrad-Superstar startet 2022 bekanntlich auf vier Rädern und tritt in einem rund 585 PS starken Audi R8 LMS GT3 evo II vom belgischen Team WRT an. Das Rennwochenende in Zandvoort lief bislang nicht sonderlich nach Plan. Im freien Training crashte «Il Dottore» den Audi in die Streckenbegrenzung, sodass für die zweite Session ein neues Chassis zum Einsatz kommen musste. Auch die Qualifikation für das Samstagrennen lief nicht rund. Der Italiener schaffte lediglich eine Zeit von 1:34,745 Minuten. Damit lag er exakt 1,6 Sekunden hinter der Spitze, was zunächst Startplatz 20 im 25 Wagen starken Feld bedeutete.

Doch es kam noch schlimmer: Wegen Behinderung eines Konkurrenten musste Rossi für das einstündige Rennen am Samstagnachmittag sogar noch eine Grid-Strafe in Kauf nehmen, sodass er lediglich von Position 23 losfahren konnte. «Wir hatten einen schwierigen Vormittag und gehofft, stärker zu sein», so Rossi kurz vor dem Start. «Wir werden sehen, wie sich das Rennen entwickelt. Alles kann sich noch ändern.»

Viel besser wurde es jedoch nicht: In den ersten Rennrunden behielt Rossi den 23. Platz. Erst nach gut acht Minuten konnte er eine Position gutmachen, da ein Konkurrent einen technischen Defekt hatte. Rund fünf Minuten später ging es auf Platz 21 vor, da sich ein anderer Mitbewerber ins Kiesbett drehte. Kurz darauf konnte Rossi einen Mercedes-AMG auf der Strecke mit einem mutigen Manöver überholen, was Rang 20 bedeutete.

Nach 20 Rennminuten hatte Rossi dann aber einen Dreher, der ihn wieder auf Platz 23 zurückfallen ließ - somit war der Superstar wieder genau dort, wo er das Rennen begonnen hatte. Später verlor er auf der Strecke einen weiteren Platz an einen anderen Audi. Folglich lag der Italiener zum Öffnen des Boxenstopp-Fensters auf dem vorletzten Rang.

Beim Pflichtboxenstopp stieg Teamkollege Frédéric Vervisch ins Cockpit. Der offizielle Audi-Sport-Pilot absolvierte den zweiten Rennabschnitt und gab nochmals ordentlich Vollgas. Mit sehenswerten Überholmanövern kam er noch bis auf Platz 14 nach vorne. Es siegte der Schwesterwagen vom Team WRT mit den beiden Belgiern Charles Weerts und Dries Vanthoor.

Schon am Sonntag hat Valentino Rossi die Möglichkeit auf ein besseres Resultat. Dann steht ab 14:00 Uhr Lauf zwei in Zandvoort auf der Agenda. Zuvor bestreitet Frédéric Vervisch ab 9:30 Uhr die zweite Qualifikation. Somit könnte der Audi mit der ikonischen #46 womöglich auch von einem besseren Startplatz losfahren als noch im Samstagrennen.

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