MotoGP: Acosta über «größte Respektlosigkeit»

Enduro-Premiere für «Handyman» Danilo Petrucci

Von Mario Furli
Danilo Petrucci beim Enduro-Rennen in Umbertide

Danilo Petrucci beim Enduro-Rennen in Umbertide

Nach der Dakar, der MotoAmerica und einem MotoGP-Einsatz fügte Danilo Petrucci seiner beispiellosen Saison 2022 noch eine weitere Disziplin hinzu und bestritt in Italien erstmals ein Enduro-Rennen.

Danilo Petrucci ist zweifelsohne der «Handyman» (Handlanger, Alleskönner) der Motorrad-Welt, wie er zuletzt auch in Buriram auf seinem Helm zur Schau stellte. Zu Beginn des Jahres schrieb er auf KTM mit seinem Etappensieg bei der Dakar-Rallye Geschichte, nach dem Ausflug in die Wüste belegte er in den USA auf Ducati den zweiten Gesamtrang in der MotoAmerica-Superbike-Meisterschaft.

Der MotoGP-Einsatz auf Joan Mirs Suzuki GSX-RR beim Thailand-GP am ersten Oktoberwochenende war noch eine willkommene Zugabe für «Petrux». Dafür musste er allerdings ein für dasselbe Wochenende geplantes Enduro-Gastspiel für das Team Osellini Husqvarna in der Italienmeisterschaft in Castiglion Fiorentino (Toskana) absagen.

Das holte der seit Montag 32-Jährige Italiener nun nach: Am vergangenen Wochenende bestritt er im Rahmen des «Trofeo Regioni» (Regionen-Cup) in Umbertide (Umbrien) als Ehrengast sein erstes Enduro-Rennen, wenn auch außerhalb der Gesamtwertung, weil er keiner Mannschaft zugeteilt war. In den einzelnen Wertungsprüfungen hielt er sich bei mehr als 200 Teilnehmern aber durchwegs im Bereich der Top-20 auf.

«Ich hatte Spaß wie ein kleines Kind, auch weil ich zum ersten Mal in einem Rennen mit meinem Bruder und meinen langjährigen Freunden angetreten bin», schwärmte Petrux anschließend auf seinen Social-Media-Kanälen. «Der einzige Wermutstropfen war, dass mein treuer Kumpel Filippo in unserem ersten gemeinsamen Rennen eine Sekunde schneller war, also werde ich im kommenden Jahr weitere Enduro-Rennen fahren», kündigte der zweifache MotoGP-Sieger mit einem Augenzwinkern an.

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