Jack Miller (KTM/16.): «Missverständnis in der Box»
Im Gegensatz zu den meisten Gegnern verheizte Jack Miller (Red Bull KTM) im FP2 in Las Termas nur einen weichen Hinterreifen. Das trug zum schwachen Freitag-Ergebnis bei.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der "All Time Lap Record auf dem 4,806 km langen Autódromo Termas de Río Hondo mit seinen neun Rechts. und fünf Linkskurven liegt bei 1:37,683 min. Diese Zeit wurde vom abwesenden Marc Márquez bereits 2014 gefahren, das ergibt einen beachtlichen Schnitt von 177,1 km/h.
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Im zweiten freien Freitag-Training zum "Gran Premio Michelin de la República Argentina" sorgte heute Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró mit 1:38,518 min (= 175,6 km/h für die Bestzeit. Letzten Freitag gelang Red Bull KTM-Werkspilot Jack Miller in Portugal am Freitag eine glänzende Bestzeit; heute kam er in Las Termas am ersten Tag über Platz 16 und 0,858 Sekunden Rückstand nicht hinaus. "Natürlich haben wir heute mehr erwartet, aber es kam zu einem Missverständnis bei der Kommunikation in der Box", schilderte der Australier. "Es sieht so aus, als hätten alle Kollegen am Nachmittag zwei frische Hinterreifen verheizt und einen am Vormittag. Denn es gibt ja die Strategie, immer einen Reifen in Reserve zu halten für den Fall, dass es am Sonntag eine rote Flagge im Rennen gibt. Das ist sinnvoller als eine zweite ‘time attack’ als heute im FP2. So gehen wir immer vor. Aber heute wäre es besser gewesen, im FP2 eine zweite Zeitenjagd zu machen, weil ich in meiner besten Runde im ersten Run einen kleinen Fehler gemacht habe. ich wollte dann noch eine zweite schnelle Runde fahren, aber der Soft lässt sich offenbar nur in der ersten fliegenden Runde hier richtig auspressen."
"Abgesehen davon, geht es sehr, sehr eng zu, was die Zeiten betrifft. Alle fahren extrem schnell. Wir haben seit dem Vormittag einen großen Schritt gemacht", schilderte JackAss. "Wir sind beim Setting auf die Basis von Portimão zurückgegangen und haben das Bike wieder tiefer gesetzt. Normal wird es hier höher gemacht, um mehr Grip zu finden. Aber das hat uns hier nicht wirklich geholfen, Das Bike hat dann im FP2 besser funktioniert. Ich denke, über Nacht können wir es noch weiter verbessern. Wir haben immer gewusst, dass diese Piste ein schwieriges Pflaster für uns wird, weil sie zu den Circuits mit dem wenigstens Grip im Kalender gehört. Außerdem muss ich mir als KTM-Neuling hier ohne vorherige Testfahrten ein brandneues Mapping zusammenstellen. Aber jetzt haben wir mehr Daten und mehr Informationen, deshalb können mir die Jungs für den Samstag ein Paket hinstellen, das besser zu mir passt. Und dann muss ich im Q1 alles tun, um einen der zwei besten Plätze zu erreichen, damit ich ins Q2 vordringen kann."
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MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Las Termas (31.3.):
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