Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Alex Rins (Honda/9.): Lichtblick in der Gischt

Von Johannes Orasche
Alex Rins (42) vor Miller, Zarco, Martin und Aleix Espargaró

Alex Rins (42) vor Miller, Zarco, Martin und Aleix Espargaró

Der spanische Honda-Neuling Alex Rins fuhr ein sehr solides MotoGP-Regenrennen in Argentinien und sprach danach von einigen positiven Aspekten an seinem neuen Arbeitsgerät.

Alex Rins, der 2022 auf der Suzuki Exstar GSX-RR zwei der letzten drei Rennen gewann, hatte in seinem ersten Regenrennen für LCR-Honda eine starke frühe Phase, als er bereits an Johann Zarco (Prima Pramac Ducati) vorbei auf Platz 5 gewetzt war. Am Ende wurde es für den Katalanen Rang 9. «Es war ein gutes Resultat für mich. Aber 15 Runden vor dem Ende bekam ich Probleme mit dem Visier», berichtete Rins.

«Ich konnte nichts mehr sehen, ich verlor Plätze, ich konnte die Linien und die Curbs nicht sehen, es war ein Desaster. Davor bin ich richtig gut gefahren, ich war Fünfter oder Sechster. Das Gefühl mit dem Motorrad war richtig gut, der Grip in Schräglage war anständig.  Er war besser, als bei meinem vorherigen Motorrad.»

Rins weiter: «Ich konnte jederzeit verzögern, wenn ich wollte. Was das Podium betrifft, bin ich mir nicht sicher, aber die Top-5 oder Top-6 wären möglich gewesen. Zu seinen Sichtproblemen sagte Rins: «Ich habe auf der Geraden das Visier mal auf mal zugemacht. Jede Runde die ich in dieser Phase gefahren bin, habe ich mich aus der Verkleidung herausgestreckt, um zu sehen, ob es mit etwas Fahrtwind besser wird.»

«Es gibt positive Aspekte», versichert Rins. «Wir hatten zunächst Probleme mit der Elektronik, aber sie haben es verbessert. Ich war im Warm-up in jeder Runde schneller als im Qualifying. Auf trockener Piste müssen wir immer noch viel arbeiten, aber wir haben vielen Informationen mitgenommen. Ich habe viele Runden mit den neuen und dem alten Chassis gedreht.»

Zur Chassis-Frage verrät Rins: «Ich bin das Rennen mit dem neuen Chassis gefahren. Aber deswegen, weil es jenes am Regenmotorrad war. Wenn ich die Chance gehabt hätte, mit dem alten Chassis zu fahren, hätte ich es genommen.»

Ergebnisse MotoGP-Rennen, Termas de Rio Hondo (2. April):

1. Marco Bezzecchi (I), Ducati, 25 Runden in 44:28,518 min
2. Johann Zarco (F), Ducati, +4,085 sec
3. Alex Márquez (E), Ducati, +4,681
4. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +7,581
5. Jorge Martin (E), Ducati, +9,746
6. Jack Miller (AUS), KTM, +10,562
7. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +11,095
8. Luca Marini (I), Ducati, +13,694
9. Alex Rins (E), Honda, +14,327
10. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +18,515
11. Augusto Fernández (E), KTM, +19,380
12. Maverick Viñales (E), Aprilia, +26,091
13. Takaaki Nakagami (J), Honda, +28,394
14. Raúl Fernández (E), Aprilia, +29,894
15. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +36,183
16. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +47,753
17. Brad Binder (ZA), KTM, +48,106

WM-Stand nach 4 von 42 Rennen:

1. Bezzecchi, 50 Punkte. 2. Bagnaia 41. 3. Zarco 35. 4. Alex Márquez 33. 5. Viñales 32. 6. Miller 25. 7. Martin 22. 8. Binder 22. 9. Morbidelli 21. 10. Quartararo 18. 11. Marini 15. 12. Rins 13. 13. Aleix Espargaró 12. 14. Augusto Fernández 8. 15. Nakagami 7. 16. Marc Márquez 7. 17. Di Giannantonio 6. 18. Mir 5. 19. Oliveira 3. 20. Raúl Fernández 2.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 71 Punkte. 2. KTM 38. 3. Aprilia 32. 4. Yamaha 27. 5. Honda 20.

Team-WM:

1. Mooney VR46 Racing, 65 Punkte. 2. Prima Pramac 57. 3. Red Bull KTM 47. 4. Aprilia Racing 44. 5. Ducati Lenovo 41. 6. Gresini Racing 39. 7. Monster Energy Yamaha 39. 8. LCR Honda 20. 9. Repsol Honda 12. 10. GASGAS Tech3, 8. 12. CryptoDATA RNF 5.

 

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