Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró kritisierte die Entwicklungen, die das neue GP-Format mit sich gebracht hat und forderte daher für fundamentale Änderungen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das neue GP-Format, das in dieser Saison in der Königsklasse Einzug gehalten hat, traf bislang nicht bei allen Fahrern auf Begeisterung. Besonders die Tatsache, dass bereits das erste Trainings am Freitag für den Einzug ins Q2 entscheidend ist, kritisierten viele Piloten. So auch Weltmeister Pecco Bagnaia (Ducati), der betonte, dass die erste Session des Wochenendes als echtes "Free Practice" für die Strategiefindung gedacht sein sollte, um in diesen 45 Minuten mit dem Motorrad und den Reifen arbeiten zu können.
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Die Dorna reagierte daraufhin mit einem Vorschlag der Formatänderung. Dieser scheiterte jedoch an Ducati, die diesem Vorhaben als einziger Hersteller nicht zustimmten. Inzwischen bestätigte Carlos Ezpeleta, Chief Sporting Officer der Dorna, dass die Formatanpassung in Bezug auf das erste MotoGP-Training 2024 in Kraft treten soll. Der charakterstarke Aleix Espargaró untermauerte die Notwendigkeit, das neue Format weiterhin zu optimieren. "Ich mache nur meinen Job", schob der Aprila-Werksfahrer voraus, ist aber überzeugt: "Ich bin zur Safety Commission gegangen, denn der Freitag sollte entspannter ablaufen."
Der 33-jährige Spanier fand daraufhin deutliche Worte: "So wie die Meisterschaft momentan abläuft, kann es nicht weitergehen. Es kann nicht sein, dass bei jedem Grand-Prix zwei oder drei Fahrer im Krankenhaus landen." Tatsächlich zeigt die Zwischenbilanz, dass sich 13 der 22 MotoGP-Stammfahrer in der ersten Hälfte der Saison 2023 bereits Verletzungen zugezogen haben oder unter körperlichen Beeinträchtigungen litten.
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"Ich hoffe, dass es dort bald einige Änderungen geben wird", verwies Espargaró mit Blick auf 2024 und betonte: "Ich weiß nicht, wie die anderen Fahrer agieren, aber ich werde mich weiterhin für unsere Sicherheit stark machen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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MotoGP-Ergebnisse, Assen (25. Juni):
1. Bagnaia, Ducati, 26 Rdn in 40:37,640 min 2. Bezzecchi, Ducati, + 1,223 sec 3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,925 4. Brad Binder*, KTM, + 1,528 5. Martin, Ducati, + 1,934 6. Alex Márquez, Ducati, + 12,437 7. Marini, Ducati, + 14,174 8. Nakagami, Honda, + 14,616 9. Morbidelli, Yamaha, + 29,335 10. Augusto Fernández, KTM, + 33,763 11. Savadori, Aprilia, + 35,084 12. Raúl Fernández, Aprilia, + 39,622 13. Bradl, Honda, + 42,504 14. Folger, KTM, + 45,609 – Di Giannantonio, Ducati, 8 Runden zurück – Lecuona, Honda, 12 Runden zurück – Oliveira, Aprilia, 14 Runden zurück – Bastianini, Ducati, 20 Runden zurück – Viñales, Aprilia, 23 Runden zurück – Quartararo, Yamaha, 24 Runden zurück – Zarco, Ducati, 24 Runden zurück – Miller, KTM, 25 Runden zurück *= ein Platz zurück ("track limits"-Vergehen) Ergebnisse MotoGP-Sprint Assen (24. Juni):
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