Jack Miller (KTM/8.): «Der Regen hat mich gerettet»
Red Bull-KTM-Werkspilot Jack Miller kollidierte in der dritten Runde mit Viñales und fiel auf Platz 14 zurück. Als der Regen einsetzte, flitzte er auf Platz 8 nach vorne.
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Jack Miller verlor am Samstag als Siebter in zehn Runden 09,4 Sekunden auf den Sprint-Sieger Alex Márquez. Am Sonntag büsste er in 20 Runden 9,2 Sekunden auf Sieger Aleix Espargaró ein, aber diese Performance stellte den Australier aus dem Red Bull KTM Factory Team natürlich nicht zufrieden, nachdem er im Qualifying-2 den zweiten Startplatz erobert hatte.
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"Dieser Tag war nicht übel, aber großartig war er auch nicht", lautete das Resümee von Thriller Miller nach dem Britischen Grand Prix. "Ich habe heute vom Start weg einen Gripmangel gespürt. Ich habe zwar in der ersten Runde geführt und habe mein Bestes gegeben, aber dann ging einiges schief. Der Regen, die Reinigung der Strecke, dadurch haben sich die Gripverhältnisse klar verändert. Als dann Pecco vorbei gezischt ist, ging mir durch den Kopf: ‘Oh, das wird ein langes Rennen!’ Ich habe alles versucht, um den Hinterreifen zum Arbeiten zu bringen. Aber ich bekam nicht genug Temperatur in den Reifen. So habe ich beim Einlenken gelitten, ich hatte arge Slides ich konnte nicht genug Schräglage fahren in der Kurvenmitte, und die Kurvenausgänge waren auch nicht fantastisch." "Ich konnte mich nur bemühen, meine Position zu halten, ohne zu viel Fehler zu machen", ergänzte der ernüchterte Jack. "Dann hat mich die Berührung mit Maverick in der dritten Runde neben die Piste geschickt, ich bin auf Platz 14 zurückgefallen. das Problem war, dass zwischen dem asphaltierten Sturzraum eine Grasnarbe befahren musste, die ziemlich sumpfig war vom Regen. Deshalb musste ich nachher einen langsamen Bogen fahren und sicherstellen, dass die Reifen halbwegs sauber waren. ich lag dann hinter Fabio und habe Jagd auf die Vorderleute gemacht. Leider hatte ich im Trockenen nicht die beste Pace. Seltsam, denn am Freitag bin ich recht leicht unter 2:00 min gekommen, heute kein einziges Mal. Erst bei Rennmitte lief es etwas besser. ich hatte das Gefühl, ich würde den Hinterreifen ausreichend schonen und könnte gegen Rennende ein oder zwei Überholmanöver starten."
"Wir konnten dann über den Regen froh sein, denn ich konnte dann etwas mehr riskieren als die Vorderleute, ich sah genug Motorräder vor mir. Ich habe dann auf den nassen Stellen mehr riskieren und dadurch ein paar Plätze aufgeholt. Die Regentropfen haben uns heute in die Karten gespielt, sonst wäre es ein miserables Ergebnis mit einem oder zwei Punkten geworden. So konnten wir immerhin noch acht Punkte retten", schilderte der vierfache MotoGP-Sieger. "Sonst hätte es ziemlich grimmig ausgesehen."
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Übrigens: In Silverstone standen erstmals in der MotoGP-Geschichte je ein Werksfahrer von Aprilia, Ducati und KTM gemeinsam auf dem Podest.
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