MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Pedro Acosta: Keine Krämpfe und topfit für den US-GP

Von Johannes Orasche
MotoGP-Sensations-Rookie Pedro Acosta aus dem Tech3-Team hat einen zunächst geplanten Krankenhaus-Check wegen angeblicher Unterarmkrämpfe vorerst ad acta gelegt.

MotoGP-Aufsteiger Pedro Acosta hat zuletzt neben seinem sensationellen dritten Rang in Portimao auch neben der Rennstrecke für Schlagzeilen gesorgt. Der Spanier aus dem Red Bull-Tech3-GASGAS-Team soll nach dem Doha-Hauptrennen über massive Armkrämpfe gesprochen haben. Daher wurde eine Visite im Krankenhaus geplant, die der Moto2-Champion direkt nach Portimao in seine To do-Liste einbauen wollte.

Wie bei vielen Motorrad-Assen war von Unterarmkrämpfen - zumindest einer dahingehenden Vorsorgeuntersuchung die Rede. Angesichts der langen Pause bis zum Rennwochenende in Austin in Texas wäre dies auch kein Problem gewesen. Mittlerweile ist klar, dass der 19-Jährige aktuell wohl keine derartigen Probleme mit sich herumschleppt.

Auch der französische Tech3-Teamchef und MotoGP-Paddock-Haudegen Hervé Poncharal (66) bestätigte dies nun auch gegenüber speedweek.com: «Pedro hat nach dem letzten Rennen definitiv nicht das Krankenhaus aufgesucht. Es gab auch keine Probleme mehr mit Armpump in Portugal, wie jeder klar sehen konnte.»

Der 19-Jährige verbrachte die Ostertage privat und mit leichtem Fitnesstraining und Ausdauerläufen an der Seite von Desire Piqueras, sie ist die Schwester von Moto3-WM-Rookie und Red Bull-Rookies-Champion Angel Piqueras (17) und eine junge Cross Fit-Trainerin.

Viele Experten machen sich längst intensiv Gedanken zum Wunderkind. Der fünffache Weltmeister Jorge Lorenzo (36) sagt voraus, dass Acosta in der laufenden Saison ein Rennen gewinnen wird. Lorenzo mutmaßt sogar damit, dass dem Teenager der ganz große Wurf vielleicht schon in Jerez de la Frontera gelingen könnte.

Die Einschätzung des 68-fachen GP-Siegers ist wohl auch gar nicht abwegig, wenn man sich vor Augen hält, wie stark die KTM-Bikes mit Binder und Miller bereits im Vorjahr in Andalusien unterwegs waren. Tech3-Mastermind Poncharal lässt dazu vorerst nicht aus der Reserve locken - genießt aber insgeheim die nun herrschende Aufmerksamkeit und den Rummel um den MotoGP-Juwel in seiner Truppe.

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