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Fabio Quartararo (Yamaha): Kommt COTA gerade recht?

Von Johannes Orasche
Die Yamaha-Hoffnung bestreitet am Wochenende auf dem spektakulären «Circuit of The Americas» von Austin sein erstes Rennen nach der Vertragsverlängerung. Der Franzose ist erleichtert – und treibt das Team weiter an.

Für viele Beobachter war die Verkündung der Vertragsverlängerung am vergangenen Freitag von Fabio Quartararo für zwei weitere Jahre bei Yamaha eine Überraschung. Auf der anderen Seite war von Beginn an klar, dass die attraktiven Alternativen für den Weltmeister von 2021 eher nicht sehr üppig sind. Die Ducati Desmosedici sind überbesetzt und bei Aprilia hätte «El Diablo» im Falle einer offenen Stelle wahrscheinlich Gehaltskürzungen hinnehmen müssen.

Auf dem Ring von Austin in Texas bestreitet der Franzose nun sein erstes Rennen nach dieser wichtigen persönlichen Weichenstellung. Mit dem Yamaha-Werksteam hat Fabio acht MotoGP-Siege geholt und stand 21-mal auf dem Podium.

Für den Mann aus Nizza kommt Texas zu einem durchaus guten Zeitpunkt. Dort hat er 2023 eines seiner besten Saisonrennen gezeigt, als er mit nur vier Sekunden Rückstand auf Rang drei wetzte. Der Sieg ging dort überraschend an den Spanier Alex Rins mit der LCR-Honda des Cecchinello-Teams. Und: Ausgerechnet dieser Rins – «die Giraffe» – ist jetzt Fabios Quartararos Teamkollege auf der M1 mit dem einzigen Reihenvierzylinder im Feld.

Bei all der Freude über den Deal mit Quartararo gibt es auch einen Wermutstropfen: Bei Yamaha musste der ursprünglich angesetzte private Concessions-Test an der Algarve wegen Regen am Montag gestrichen werden. «Wir kommen mit viel Arbeit in die USA», weiß Quartararo. Und er treibt die Truppe gleich wieder an: «Wir haben die Chance auf den privaten Test in Portugal leider nicht wahrnehmen können, deswegen müssen wir jetzt am Wochenende an einigen Sachen extra arbeiten. Ich bin happy, dass ich bekannt gegeben habe, weiter bei Yamaha zu bleiben.»

Quartararo weiter: «Ich denke, das wird mir selbst und auch dem Team helfen, denn wir haben unsere Absichten klar dargestellt. Ich will Yamaha wieder auf die Siegerstraße bringen und die Leute bei Yamaha sind motiviert, das Motorrad dafür zu entwickeln. Wir können uns jetzt voll auf die Arbeit konzentrieren, um das alles auf die Reihe zu bekommen.»

Übrigens: Die Berg- und Talbahn in Austin war für Quartararo schon immer ein guter Ort: 2015 wetzte er als 15-jähriger Teenager auf Platz zwei. In seinem Weltmeisterjahr 2021 fuhr er auch in der MotoGP-Klasse auf dem COTA auf die zweite Position.

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