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Jack Miller (KTM/7.): Gutes Ergebnis – ungutes Gefühl

Von Thomas Kuttruf
KTM-Werksfahrer Jack Miller bot beim Rodeo-Sprint eine gute Show. Der Australier arbeitete sich bis an die siebte Position. Ein gutes Gefühl hatte «Thriller Miller» dabei aber nicht.

Platz Elf im Qualifying, Siebter im Sprint von Texas. So die wenig spektakuläre Ausbeute des Australiers am Samstag auf dem «Circuit of The Americas». Dennoch war Jack Miller bester KTM Red Bull Pilot. Teamkollege Brad Binder, der es nicht einmal in Q2 schaffte, spielte als 12. im Rennen keine Rolle.

Jack Miller war nicht unzufrieden mit dem Ergebnis; auf seiner RC16 fühlte sich der Routinier aber nicht perfekt wohl. «Thriller Miller»: «Die Platzierung geht schon sehr in Ordnung und die Kämpfe mit Enea und Aleix waren gut. Aber es war auch etwas speziell, meine Fahrt war ganz anders als die der Piloten um mich. In den langsamen Kurven war ich gut und musste fast hinter den anderen parken, dafür war vor allem Aleix in den schnellen Ecken besser. Ich denke, allein in der langen Rechts hat er mir drei Zehntel abgekommen. Ich konnte nichts dagegen machen und daran müssen wir für den GP arbeiten.»

Das größte Problem im Umgang mit seinem Bike beschrieb der KTM-Werksfahrer wie folgt: «Was mich zugleich frustriert und irritiert, es ist mir einfach nicht möglich, früh genug ans Gas zu gehen. Ich meine, ich versuche bereits an den Stellen an denen ich Nachteile habe, ans oder übers Limit zu gehen, muss aber aufpassen, dass ich dabei die Reifen, speziell den Vorderreifen, nicht umbringe. Ich habe das zwar ganz hinbekommen, diesen JoJo-Effekt zu managen, aber es war unmöglich, damit mehr herauszuholen.»

Zumindest in den USA scheint das technische Rezept der Red Bull KTM-Werksmannschaft anzustehen. Auf die schnellste Rennrunde des Siegers Maverick Viñales büßte der Aussie eine halbe Sekunde ein. Damit war Miller dennoch ein gutes Stück flotter (0,3 sec.) als «Brad Attack» Binder, der nun in der WM-Tabelle hinter Enea Bastianini auf den dritten Platz zurückgefallen ist.

WM-Stand nach Austin-Sprint
1. Martín 67
2. Bastianini 43
3. Binder 42
4. Bagnaia 39
5. Marc Márquez 36
6. Acosta 34
7. Viñales 31
8. Espargaro 30
9. Miller 19
10. Di Giannantonio 15
11. Quartararo 15
12. Alex Márquez
13. Bezzecchi 12
14. Oliveira 8
15. Mir 7
16. Augusto Fernández 5
17. Zarco 5
18. Rins 3
19. Nakagami 2
20. Raúl Fernández 1
21. Morbidelli 0
22. Marini 0

Konstrukteure:
1. Ducati 80
2. KTM 56
3. Aprilia 47
4. Yamaha 15
5. Honda 8

Teams:
1. Ducati Lenovo 82
2. Pramac 67
3. Aprilia 61
4. KTM 61
5. Gresini 49
6. GASGAS 39
7. VR46 27
8. Yamaha 18
9. Trackhouse 9
10. Honda 7
11. LCR 7

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