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Mobil 1 intensiviert Partnerschaft mit KTM

Von Thomas Kuttruf
Seit 2024  ist Mobil 1 Sponsor und aktiver Entwicklungspartner

Seit 2024 ist Mobil 1 Sponsor und aktiver Entwicklungspartner

Der amerikanische Treibstoff- und Ölgigant ExxonMobil engagiert sich über die Marke Mobil 1 verstärkt im MotoGP-Sport. In Jerez erstmals im Einsatz ein mobiles Forschungslabor in der Box des Entwicklungspartners KTM.

Seit dem Beginn der MotoGP-Rennsaison 2024 bezieht die offizielle MotoGP-Werksmannschaft aus Österreich ihr Rennbenzin und entsprechende Motorenöle von Mobil 1. Die Marke ist Teil des global agierenden ExxonMobil-Konzerns mit Hauptsitz in den USA. Die Kooperation basiert auf der gemeinsamen Idee, Synergien für die stetig an Bedeutung gewinnenden Themen der Spritsorten sowie geringerer Verbräuche zu nutzen.

Als sicher gilt, dass ein Teil des neuen MotoGP-Regelwerkes ab 2027 auch die Begrenzung der Benzinmenge auf 20 Liter sein wird. Beschlossene Sache ist bereits die komplette Umstellung auf Treibstoffe mit 100 Prozent nicht-fossiler Rezeptur zum gleichen Zeitpunkt.

Rob Shearer, bei ExxonMobil für internationalen Motorsport und Sponsoring sagte zu der Partnerschaft mit den Österreichern bereits im letzten Jahr. «Unsere Aufgabe wird es sein, hochleistungsfähige, hochmoderne Kraft- und Schmierstoffe zu liefern, und wir hoffen, dass Red Bull KTM uns Rennsiege und Meisterschaften bescheren kann. Sicher ist jedoch, dass letztendlich der Verbraucher gewinnen wird, wenn wir die Produkte, die wir weltweit anbieten, verfeinern und verbessern.»

Im Rahmen des ersten Grand Prix des Jahres auf spanischem Boden zündete Treibstoff- und Schmiermittelhersteller Mobil 1 die nächste Stufe der Partnerschaft. Erstmals wurde ein mobiles Entwicklungslabor vorgestellt, welches es den Techniker-Teams beider Mannschaften erlaubt, bereits vor Ort auch in diesem Bereich zu arbeiten – und wenn nötig zu reagieren. Die im Team ab Jerez dauerhaft Einheit ermöglicht es in der Technikbox, Materialproben zu entnehmen und direkt auszuwerten. Dadurch entstehen exakte Profile der benutzten Schmierstoffe. Die Berichte stehen auch den Technikern der Motorenabteilung zur Verfügung. Diese Möglichkeit erlaubt es, das Labor auch als eine Art Frühwarnsystem zu nutzen. Denn das eine Prüfprotokoll der benutzten Schmierstoffe lässt auch Aussagen auf den Zustand des Kraftwerks zu.

In den nächsten Jahren soll die Partnerschaft weiter ausgebaut werden. ExxonMobil hat hierzu neue Ressourcen im Bereich Forschung und Entwicklung geschaffen.
Aus KTM Sicht wird es nur hilfreich sein, in dieser technischen Disziplin – vor dem Hintergrund einer komplett neuen Motorengeneration inklusive neuer Treibstoffregeln – einen forschenden Partner in der Box zu haben.

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