Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Rossi auf Reisen: Sicherheitsabstand zu Marquez

Von Thomas Kuttruf
Dass sich Italiens Rennsportheld Valentino Rossi in einem MotoGP-Fahrerlager blicken lässt, ist zwar keine riesige Überraschung – doch in der Wüste von Katar hatte eigentlich niemand mit «Il Dottore» gerechnet.

Ducati-Werksfahrer Pecco Bagnaia hatte am Freitagabend im Gespräch mit den MotoGP-Medienvertretern bestätigt: «Ich hatte keine Ahnung und war überrascht, als Vale im Fahrerlager aufgetaucht ist.» Bereits Freitagmittag mischte sich der neunfache Champion und ehemalige Honda-, Yamaha- und Ducati-MotoGP-Werksfahrer unter seine Jungs.

Anstatt sich in der Hospitality seiner eigenen Mannschaft einzuschließen, beschäftigt sich der aktuell auch mit einem BMW-Werksvertrag ausgerüstete Publikumsmagnet mit den anderen Piloten seiner Fahrerakademie.

Fixe Größen neben Franco Morbidelli bei VR46 Racing sind Pecco Bagnaia, Marco Bezzecchi (Aprilia) sowie Moto2-Racer Celestino Vietti.

Interessante Bilder fingen die TV- und Fotokameras ein. Während Rossi viel Zeit mit seinem Schützling Pecco verbrachte und den nach einem Crash im Q2 gebeutelten Italiener für den Sprint beriet, hielt der Doktor permanenten Sicherheitsabstand zum zweiten Ducati-Lenovo-Piloten, Marc Marquez. Zwischen den beiden Ausnahmefahrern herrscht auch weiterhin emotionale Auszeit.

In welch eigener Rossi-Sphäre die Ikone aus Tavullia unterwegs ist, zeigt ein kurioses Detail. Der Teambesitzer der Ducati-Kundenmannschaft trägt ein Cap – mit Yamaha-Logo.

Gegenüber den Medien hielt sich Rossi zurück, im Austausch mit Sky Italia fokussierte der ohne Familie nach Losail gereiste Teambesitzer auf die eigene Mannschaft: «Morbidelli und Di Giannantonio sind sehr schnell. Sie sind in sehr guter Form, und unsere Motorräder sind furchteinflößend. Das Ziel war, in die Position zu kommen, um Podestplätze zu fahren, und wir haben als Team diesen großen Schritt gemacht: Wir können in allen Rennen um das Podium kämpfen!»

Für Rossi und Ducati eine Bestätigung – denn durch den Vertrag mit Fabio di Giannantonio und der Unterstützung in Form einer GP25 rückte das Team aus Tavullia nah an Ducati Corse heran.

Vor wenigen Tagen hatte eine Nachricht von Rossis Vierrad-Partner für Freude in der GT-Welt gesorgt: BMW bestätigte die Teilnahme von «VR46» in der GT World Challenge auf der Heimstrecke in Misano.

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