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Vinales: Training mit Alonso und Lob von Poncharal

Von Johannes Orasche
Maverick Vinales beim privaten Training in Móra d’Ebre

Maverick Vinales beim privaten Training in Móra d’Ebre

Der spanische KTM-Tech3-Pilot Maverick Vinales hat seine Enttäuschung über seinen verlorenen Podestplatz beim MotoGP-Event in Katar gut verdaut und erhält viel Lob von Teamboss Herve Poncharal.

Maverick Vinales hatte in den MotoGP-Rennen in Austin und in Doha wenig Glück. Negativer Höhepunkt war die Reifendruck-Affäre, die dem 30-jährigen Spanier im Grand Prix in Doha sein erstes KTM-Podium entriss. Vinales erhielt eine 16-Sekunden-Strafe und wurde dadurch nur auf Rang 14 gewertet.

Die Tage vor den Osterfeiertagen nutzte Maverick bereits wieder zu privaten Trainingseinheiten gemeinsam mit Moto2-Rookie und Moto3-Weltmeister David Alonso, der am 25. April seinen 19. Geburtstag feiert.

Diesmal war Vinales auf der erneuerten Piste von Móra d’Ebre unterwegs. Die Anlage für Supermoto und Go-Kart liegt im Hinterland von Tarragona – an jener Landstraße, die in Richtung Alcaniz und somit auch zum Motorland Aragon führt. In Móra d’Ebre preschte er mit einer in schwarz lackierten 600er-Supersport Suzuki um die Piste. Vinales hat das Bike zu Trainingszwecken seit seiner Zeit bei Suzuki in seiner Werkstatt stehen.

Der zweifache Familienvater hat den Frust verarbeitet – sein Motto lautet: «Unsere Zeit wird kommen!» Auch seinem französischen Tech3-Teamboss Herve Poncharal nötigt Vinales mit seiner Performance und seiner Einstellung sehr viel Respekt ab. «Es ist ganz große Klasse, wie sich Maverick im Moment gibt – obwohl er in den vergangenen Wochen eigentlich nur Mist am Hals hatte.»

Übrigens: Beim MotoGP-Event in Jerez de la Frontera am kommenden Wochenende wird Vinales wieder seinen ehemaligen Aprilia-Teamkollegen Aleix Espargaro als Gegner auf der Piste treffen. Der Katalane wird in Andalusien erstmals per Wildcard für das MotoGP-Testteam von Honda antreten.

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