MotoGP: Rossi & Marquez – die Parallelen

Stefan Bradl: «Es sieht nicht so schlecht aus»

Von Günther Wiesinger
Schräger gehts nicht: Stefan Bradl in Barcelona

Schräger gehts nicht: Stefan Bradl in Barcelona

Stefan Bradl war in der Anfangsphase des zweiten MotoGP-Trainings zu aggressiv unterwegs, er stürzte, fuhr aber nachher noch persönliche Bestzeit.

Stefan Bradl begann das zweite freie Training in Barcelona mit einer Bestzeit von 1:43,304 min in gleich seiner dritten Runde, dann übertrumpften ihn zuerst Rossi und dann Lorenzo.

Als der LCR-Honda-Pilot auf Platz 5 abgesackt war, rutschte ihm in einer Linkskurve das Vorderrad weg.

Aber Bradl sass rund 20 Minuten vor Schluss wieder im Sattel, stieg für die letzten fünf Minuten noch einmal auf das reparierte Sturz-Motorrad mit der kürzeren Schwinge und fuhr in seiner allerletzten Runde im ersten Sektor Gesamtbestzeit, ehe ihm Nicky Hayden in die Quere kam. Mit 1:43,007 min gelang ihm zwar noch seine persönliche Tagesbestzeit, er blieb aber an der neunten Position sitzen.

«Beim Sturz war ich ein bisschen heftig unterwegs, ein bisschen zu aggressiv, denn ich wollte gleich am Anfang eine gute Rundenzeit setzen», schilderte der Bayer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com recht gelassen nach dem zweiten Training. «Wir haben wieder die kürzere Variante vom Motorrad probiert, das war okay, ich habe mich gut gefühlt. Aber ich habe einen Tick zu viel riskiert. Wir sind nach dem Sturz auf die andere Maschine mit der längeren Schwinge und den härteren Reifen hinten und vorne umgestiegen. Das war nicht so schlecht, der Speed war okay. Aber ich fühle mich mit dem kürzeren Motorrad jetzt besser. Deshalb sind wir mit dem Sturz-Motorrad in den letzten fünf Minuten noch einmal rausgegangen.»

Bradl: «Wegen Nicky Zeit verloren»

«Ich war mit der kürzeren Maschine gleich wieder recht gut unterwegs, habe aber Nicky in der letzten Runde überholen müssen. Er war ein bisschen im Weg. Dadurch habe ich einiges an Zeit verloren. Aber das ist jetzt keine grosse Schande, denn die Zeiten liegen dicht beisammen. Wenn ich meine besten Sektorzeiten kombiniere, bin ich Siebter oder Achter. Komischerweise bin ich im ersten Sektor Zweiter und im dritten Erster, es gibt also in zwei Sektoren noch Anhaltspunkte, wo wir uns verbessern müssen. Für Samstag müssen wir für die kürzere Schwinge noch eine optimalere Lösung hinkriegen... Aber generell sieht es nicht so schlecht aus.»

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