Marc Márquez: Drei Assen-GP-Siege hintereinander!

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez

Marc Márquez

Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez muss sich am Donnerstag in der neuen Klasse mit der schwierigen Assen-Piste anfreunden.

Marc Márquez (20) hat in den letzten drei Jahren in Assen zuerst 2010 den 125-ccm-WM-Lauf gewonnen, nachher 2011 und 2012 bei der Dutch-TT den Moto2-WM-Lauf. Er kommt als WM-Dritter in die Niederlande und hat 30 Punkte Rückstand auf seinen Repsol-Honda-Teamkollegen Dani Pedrosa aufzuholen.

«Das ist eine Piste, die mit gefällt, ich habe in beiden Klassen bisher gute Rennen gezeigt. Jetzt bin ich neugierig, wie es mit der MotoGP-Maschine klappt. Der schnelle letzte Teil wird sicher schwierig, weil das ausnahmslos Highspeed-Kurven sind», ist sich der Spanier bewusst. «Dieser Abschnitt wird mich vielleicht an diesem Wochenende am stärksten beschäftigen. Und dazu das Wetter; es wird wie immer hier sehr wechselhaft sein. Man muss täglich mit Regen rechnen. Aber wir nehmen es, wie es kommt.»

Márquez: Nach dem ersten Training ortskundig

Márquez sagt, er brauche meistens am ersten Tag das erste freie Training, dann habe er die Strecke auch mit der MotoGP-Honda RC213V im Griff. «Manche Pisten sind ein bisschen einfacher, manche sind ein bisschen schwieriger. Auch hier werden die ersten Runden ein bissen mühselig. Aber nach der ersten Session weiss ich normalerweise, wie die besten Linien ausschauen. Nachher kann ich mich dem Set-up widmen.»

«Der gegenüber früher unverändert schnelle letzte Streckenabschnitt ist sicher eine Herausforderung, ein schöner Sektor», freut sich der Texas-GP-Sieger. «Auch mit der Moto2 hat mich dieser Abschnitt viel Freude gemacht, auch die letzten Schikane. Ich bin neugierig, wie ich mit der MotoGP-Bike zurechtkomme. Der erste Abschnitt ist dafür ein bisschen merkwürdig.»

Márquez hat in Aragón letzte Woche ein paar Runden mit der 2014-Honda abgespult. «Es waren zwölf oder 13 Runden. Der Prototyp hat ein paar positive Punkte, aber auch ein paar negative. Wir werden ihn bei Gelegenheit intensiver ausprobieren», verriet Márquez.

Vor seinen drei Assen-GP-Siegen musste der Moto2-Weltmeister von 2012 auch Lehrgeld bezahlen. «2009 habe ich hier mit der 125er-KTM in einer grossen Gruppe um den fünften Platz gekämpft», erinnert sich Marc. «Ich bin in der letzten Runde als Erster dieser Gruppe in die Schikane eingebogen. Dann habe ich mich verbremst, musste ins Kiesbett – und am als Letztere dieser Gruppe ins Ziel.»

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