MotoGP: Honda verlangt Beweis von Jorge Martin

Scott Redding: Marc VDS bekam keinen Prototyp für ihn

Von Oliver Feldtweg
Marc VDS wollte von Honda, Yamaha oder Ducati einen Prototyp für Scott Redding, aber es gab keinen. Also bleibt Marc VDS in der Moto2.

Das belgische Team Marc VDS Racing hat schon vor zwei Jahren für 2012 ein MotoGP-Team mit Suter-BMW geplant, dann Abstand genommen und sich für 2013 und jetzt für 2014 wieder Gedanken gemacht, um Scott Redding bei der Stange halten zu können.

Aber Marc VDS wollte für Redding nur dann ein eigenes Team machen, wenn zum Beispiel Honda einen Werks-Prototyp verleast hätte, wie ihn jetzt Bradl bei LCR und Bautista bei Gresini fahren.

Aber HRC war nicht bereit, für ein neues Team die langjährige Zusammenarbeit mit LCR und Gresini zu opfern und zu beenden. Und mehr als vier Prototypen pro Hersteller sind momentan nicht erlaubt.

Inzwischen hat Redding (20) bei Gresini-Honda einen Zwei-Jahres-Vertrag unterzeichnet. Vorher war bei Marc VDS auch von Yamaha-M1-Motoren mit Kalex-Chassis die Rede sowie von einer Ducati. Man hoffte, für Redding eines der beiden Pramac-Bikes haben zu könnnen... Sogar über ein Claiming-Rule Bike von Honda, wie es jetzt Bryan Staring pilotiert, wurde nachgedacht. Auch diese Idee wurde verworfen.

Jetzt bekommt Redding bei Gresini für 2014 einen Honda Production-Racer. 2015 soll er dort einen Prototyp erhalten.

«Wir haben gehofft, dass wir zusammen mit Scott in die MotoGP aufsteigen können», erklärte Marc-VDS-Teammanager Michael Bartholemy gegenüber MCN. «Aber wir bekamen von keinem Hersteller die Garantie für einen Prototyp, nicht einmal fürs zweite Jahr 2015. Wir fanden das schade. Denn jeder weiss, dass wir das nötige Geld dafür hätten.»

«Marc VDS hätte also nie einen Werks-Prototyp bekommen», ist sich Bartholemy bewusst. «Wenn wir das wenigstens für 2015 hoffen hätten können, hätten wir für 2014 als Übergangslösung Production-Racer von Yamaha oder Honda einsetzen können. Aber das hat sich nicht machen lassen. Also müssen wir akzeptieren, dass Scott in der MotoGP seine eigenen Wege geht.»

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