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Einheitsreifen: Wird Bridgestone-Vertrag verlängert?

Von Günther Wiesinger
Neuer Bridgestone-Hinterreifen für Jorge Lorenzo: Nur noch 2014?

Neuer Bridgestone-Hinterreifen für Jorge Lorenzo: Nur noch 2014?

Bridgestone ist seit 2009 Lieferant der MotoGP-Einheitsreifen. Ende 2014 läuft der Deal aus. Michelin, Dunlop und Pirelli sind interessiert.

Ende 2014 wird der zweite Drei-Jahres-Vertrag zwischen Dorna Sports und Bridgestone bezüglich Einheitsreifen für die MotoGP-Klasse auslaufen.

Erste Gespräche wegen einer Vertragsverlängerung haben bereits stattgefunden. Beim Misano-GP soll das neue Reifen-Reglement für 2014 auf den Tisch gelegt werden. Fahrersprecher Loris Capirossi holte bei den Teams und Fahrern Informationen ein; es soll künftig ein breiteres Sortiment pro Rennwochenende angeboten werden.

2013 werden pro MotoGP-Fahrer neun Vorderreifen-Slicks verteilt, dazu elf Slicks für hinten, also einer mehr als im Vorjahr. Vorne gibt es zwei verschiedene Mischungen, für hinten drei.

Dazu spendiert Bridgestone im Normalfall fünf Sätze Regenreifen. «Nur wenn alle Trainings verregnet sind», schildert Bidgestone-Koordinator Thomas Scholz, «bekommen die Fahrer bis zu sieben Sätze Regenreifen.» Das ist ein Satz mehr als 2012. Zwei Sätze Regenreifen dürfen gegen eine zweite Variante eingetauscht werden.

Wenn sich Bridgestone gegen die Wünsche der Dorna, der Teams und der Fahrer sträubt und kein Kompromiss punkto Mischungen und Reifenanzahl pro Grand Prix erzielt werden kann, will die Dorna für 2015 eine neue Ausschreibung machen. Dann werden auch Michelin, Dunlop und Pirelli eingeladen, sich als Einheitsreifen-Lieferant zu bewerben.

«Alle diese Firmen haben bereits Interesse angemeldet», sagt Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta.

Aber es wird ein neuer Deal mit Bridgestone bevorzugt, wenn die Bedingungen der Dorna und der Teams erfüllt werden. Denn Dunlop kümmert sich schon um die Moto2 und Moto3-WM, und Pirelli ist Alleinausrüster in der Superbike-WM.

Bliebe nur noch Michelin als ernsthafter Widersacher von Bridgestone – und als erster Ansprechpartner für die Dorna, falls mit den Japanern keine Einigung zustandekommt.

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