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Valentino Rossi: «Flag-to-flag»-Rennen zu gefährlich?

Von Sharleena Wirsing
Nicht nur Márquez und Rossi werden über die «flag-to-flag»-Rennen diskutieren

Nicht nur Márquez und Rossi werden über die «flag-to-flag»-Rennen diskutieren

Da in Japan am Montag ein weiterer Taifun droht, wird am Sonntag mit Regen gerechnet. Dies heizte die Diskussion um «flag-to-flag»-Rennen wie zuletzt in Aragón erneut an.

«Ich habe gehört, dass sich manche Fahrer über die ‹flag-to-flag›-Rennen beschwert haben. Daher werden wir am Freitag in der Safety Commission darüber sprechen», erklärte Valentino Rossi, der in Aragón auf nassem Kunstrasen schwer stürzte.

Der Italiener analysierte: «Es gibt positive und negative Aspekte bei ‹flag-to-flag›-Rennen. Es ist gut für die Show, die Fans an der Strecke und vor dem Fernseher. Doch es ist etwas gefährlich, gerade weil man eine gewisse Zeit mit Slicks auf nasser Strecke bleibt. Das ist mit unseren Motorrädern eine gefährliche Situation. Aber ‹flag-to-flag›-Rennen sind die Lösung eines Problems. Wir müssen ein Rennen wegen Regen nicht mehr abbrechen. Wenn die Rennen abgebrochen werden würden, wäre es weniger gefährlich. Doch wir werden das nun erst einmal in der Safety Commission besprechen.»

Rossi äußerte sich in diesem Zusammenhang auch zum tragischen Unfall des Formel-1-Fahrers Jules Bianchi, der im Regen von Suzuka in einen Bergungskran raste und lebensgefährlich verletzt wurde. «Bianchi tut mir sehr leid, denn ich habe ihn in Maddona di Campiglio einmal getroffen. Er ist ein sehr netter, junger Typ mit viel Talent und das ist wirklich alles sehr schade. Er hatte sehr viel Pech, denn der Kran hätte nicht in der Auslaufzone sein dürfen. Das war vielleicht ein Fehler, denn wenn ein Kran in der Auslaufzone arbeitet, sollte das Rennen abgebrochen oder zumindest das Safety-Car raus geschickt werden», kritisierte Rossi.

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