Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Andrea Dovizioso: «Können um Podestplätze fighten»

Von Sharleena Wirsing
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso ist WM-Fünfter und damit «best of the rest». «Wir sind nahe an den vier Stars dran», sagt er. «Unser Ziel sind Podestplätze.»

«Motegi ist wirklich eine besonders gute Piste für mich, weil ich ein echter Spätbremser bin», versichert Andrea Dovizioso, der als MotoGP-WM-Fünfter 60 Punkte hinter Lorenzo und 30 Punkte vor Aleix Espargaró liegt. «Ich bin hier in der Vergangenheit mit jedem Motorrad zurecht gekommen. Es ist nicht einfach, hier ein ideales Set-up zu finden. Aber ich bin recht optimistisch für das kommende Wochenende. Ich glaube, unser Motorrad kann auf dieser Strecke recht konkurrenzfähig sein.»

«Ich bin gespannt, auf welchem Level wir im ersten Freitag-Training fahren werden», bemerkte der italienische Ducati-Star, der durch seinen ersten Nuller (Rennsturz) in Aragón in der Tabelle wertvollen Boden auf Lorenzo verlor.

«Wir waren bei den letzten Rennen oft in der ersten Startreihe, wir haben uns verbessert. Aber wir müssen ruhig bleiben, denn wir haben immer noch nicht den Speed, um die vier Werksfahrer von Honda und Yamaha ernsthaft herausfordern zu können. Daran wird sich auch bis zum Saisonende nichts mehr ändern, glaube ich. Wir haben mit der Ducati GP14.2 in Aragón neues Material bekommen, aber an den Kräfteverhältnissen hat sich dadurch nichts Grundlegendes verändert. Aber ich fühle mich jetzt wohler auf dem Motorrad. Anderseits: Wir sind sehr nahe dran. Es ist mit dieser Maschine viel möglich. Wir sind damit in der Lage, um Podestplätze zu fighten. Aber wir sind noch nicht auf demselben Level wie die vier stärksten Gegner. Trotzdem kämpfen wir um Top-3-Ergebnisse. Sie gelingen uns aber nur, wenn von den vier Werkspiloten jemand das Potenzial seines Motorrads nicht optimal ausnützt.»

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