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Andrea Iannone (15.): «GP15 ist handlicher, agiler»

Von Ivo Schützbach
Andrea Iannone auf der Ducati GP15

Andrea Iannone auf der Ducati GP15

Der Name ist Programm. Mit der neuen Ducati GP15 landete Andrea Iannone auf Rang 15. «Ich kann damit bei den Richtungswechseln Zeit gewinnen», hielt der Italiener fest.

Andrea Iannone kam zwar am ersten Tag des zweiten Sepang-Tests mit seiner neuen Ducati GP15 nicht über Rang 15 hinaus, aber er legte 30 Runden zurück und fuhr in Runde 16 seine beste Zeit: 2:02,142 min.

Zum Vergleich: Vor 17 Tagen war Iannone mit der GP14.3 auf Platz 3 gelandet – mit 1:59,388 min.

«Es ist nicht so schlecht gelaufen. Ich habe ein gutes Gefühl für das neue Motorrad, aber ich bin heute nicht viel gefahren. Ich ahbe in der Früh mit der GP14.3 ein technsiches Problem gehabt, deshalb bin ich früher als geplant auf die Gp15 umgestiegen», schilderte der letztjährige WM-Achte. «Das erste Gefühl war sehr gut. Das Motorrad ist sehr agil, es wirkt handlicher, es benimmt sich bei den Richtungswechseln viel besser. Jetzt müssen wir mit dem Set-up beginnen.»

Konstrukteur Gigi Dall'Igna dürfte die Kurbelwelle am neuen V4-Motor gegenläufig drehen lassen (also gegen die Fahrtrichtung nach Yamaha-Vorbild), damit sollte das ewige Untersteuern am Kurveneingang beseitigt werden, weil sich die giroskopischen Effekte ausgleichen.

Iannone: «Ich hatte schon vorher kein grosses Problem mit dem Untersteuern. Aber die GP15 lässt sich gut einlenken. Einen Riesenunterschied zur GP14.3 habe ich aber nicht feststellen können. Ich sehe die grösseren Vorteile beim Richtungswechsel, das sehe ich in erster Linie zwischen der ersten und zweiten Kurve. Dort kann ich jetzt schneller fahren. Dort lässt sich das Bike jetzt schneller bewegen – und einfacher. Ich kann keine Vergleiche zu Honda und Yamaha anstellen, denn ich bin in der MotoGP immer nur Ducati gefahren. Ducati hat sich schon 2014 stark verbessert, im Vorjahr ist jedes einzelne Teil modifiziert worden. Die neue GP15 ist sicher besser, aber wir können das Potenzial nach einem Tag noch nicht richtig einschätzen. Die GP 15 ist eine Evolution, nur eine kleine Revolution. Ich habe nicht 100-prozentig gepusht. Deshalb kann ich am Dienstag oder Mittwoch ein besseres Urteil abgeben.»

Die Testzeiten in Sepang (23. Februar) um 18 Uhr Ortszeit

1. Valentino Rossi (I), Yamaha 2:00,414 min
2. Dani Pedrosa (E), Honda, 2:00,543
3. Pol Espargaró (E), Yamaha), 2:00,876
4. Aleix Espargaró (Suzuki), 2:01,055
5. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 2:01,162
6. Marc Márquez (E), Honda, 2:01,190
7. Cal Crutchlow (GB), Honda, 2:01,222
8. Bradley Smith (GB), Yamaha, 2:01,241
9. Maverick Viñales (E), Suzuki, 2:01,317
10. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 2:01,355
11. Scott Redding (GB), Honda, 2:01,967
12. Alvaro Bautista (E), Aprilia, 2:01,740
13. Héctor Barberá (E), Ducati, 2:01,926
14. Nicky Hayden (USA), Honda, 2:02,062
15. Andrea Iannone (I), Ducati, 2:02,142
16. Danilo Petrucci (I), Ducati, 2:02,225
17. Karel Abraham (CZ), Honda, 2:02,394
18. Stefan Bradl (D), Yamaha, 2:02,410
19. Yonny Hernandez (COL), Ducati, 2:02,606
20. Eugene Laverty (IRL), Honda, 2:02,730
21. Mike di Meglio (F), Ducati, 2:02,941
22. Jack Miller (AUS), Honda, 2:03,006
23. Michele Pirro (I), Ducati, 2:03,105
24. Loris Baz (F), Yamaha, 2:03,316
25. Katsuyuki Nakasuga (J), Yamaha, 2:03,337
26. Alex De Angelis (RSM), ART, 2:03,966
27. Marco Melandri (I), Aprilia, 2:04,000

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