Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Aleix Espargaró/11.: «Qualifying war ein Desaster»

Von Sharleena Wirsing
Aleix Espargaró auf der Suzuki GSX-RR

Aleix Espargaró auf der Suzuki GSX-RR

Nach starken Leistungen in den freien Trainings lief es für Suzuki-Werkspilot Aleix Espargaró im Qualifying nicht rund. Auf gebrauchten Rennreifen war er trotz Top-Speed-Nachteil schnell.

Mit den Rängen 3, 11 und 4 in den ersten drei Trainingssitzungen zeigte Aleix Espargaró auf der Suzuki GSX-RR eine solide Leistung. In Sachen Top-Speed verlor er am Samstag ganze 19 km/h auf die Ducati GP14.2 von Yonny Hernandez.

«Ja, ich bin ein bisschen enttäuscht. Vielleicht war ich im Qualifying zu angestrengt, ich öffnete das Gas bereits bei noch mehr Schräglage, da ich schneller sein wollte. Doch das war ein Fehler. Jedes Mal hatte ich leichtes Chattering. In meiner ersten schnellen Runde wäre ich beinahe gestürzt. Es lief überhaupt nicht gut. Ich bin wirklich enttäuscht, denn im FP4 konnten wir mit einem 20 Runden alten harten Hinterreifen 1:54,9 min fahren, was eine großartige Zeit ist. Unsere Leistung auf Rennreifen ist gut, aber das Qualifying war ein Desaster», fasste Espargaró aus dem Team Suzuki Ecstar zusammen.

«Im FP4 waren wir nur auf dem härteren Hinterreifen unterwegs, sonst verwendeten wir den weicheren Reifen immer am Ende der Sessions. Im Qualifying habe ich vielleicht mehr gepusht, als möglich war. So kam es zu den Fehlern», räumte der Spanier ein.

Was ist im Rennen möglich? «Platz 4 im dritten Training war nicht realistisch, genauso wie Rang 11. Wir sind näher dran als Platz 11, aber den Honda, Yamaha und Ducati zu folgen, wird sehr schwierig. Ich denke, dass der siebte Platz möglich ist. Wir werden mit Crutchlow und den Tech3-Yamaha kämpfen, aber unsere Pace ist wirklich gut. Die ersten zehn Runden werden schwierig, aber in der zweiten Hälfte können wir stark sein.»

Wie stark wird dich der fehlende Top-Speed beeinflussen? «Wir müssen am Sonntag sehr leidenschaftlich fahren, denn die Ducati, Honda und Yamaha werden mich in den Geraden überholen. Ich muss sie in den Kurven wieder schnappen. Das wird nicht einfach, aber das ist Rennsport. Ich werde mein Bestes geben.»

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