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Andrea Dovizioso/2.: «Keine Sorgen wegen Spritmangel»

Von Sharleena Wirsing
Austin: Erneut stand Ducati-Pilot Andrea Dovizioso auf dem Podest

Austin: Erneut stand Ducati-Pilot Andrea Dovizioso auf dem Podest

Zwei Podestplätze in zwei Rennen und WM-Rang 2 hinter Valentino Rossi – für Ducati-Star Andrea Dovizioso verlief auch der Grand Prix in Austin nach Maß.

In Katar musste sich Andrea Dovizioso in der Schlussphase Valentino Rossi geschlagen geben. Diesmal drehte der Italiener den Spieß um und verdrängte den neunfachen Weltmeister in Austin auf Platz 3.

«Ich bin sehr glücklich, denn es war schwer, sich die Reifen einzuteilen – vor allem den Vorderreifen. Auch die Energie und der Speed müssen auf dieser Strecke richtig verwaltet werden. Es war wie immer ein sehr schwieriges Rennen hier. Mein Kampf mit Valentino war sehr amüsant, doch ab sieben Runden vor Schluss hatte er mehr Probleme in den Rechtskurven. Daher war es Zeit, nochmal zu pushen, damit er nicht die Möglichkeit hatte, in der letzten Runde mit mir zu kämpfen.» Dovizioso kennt Rossis Zweikampfstärke in der letzten Runde.

Die neue Ducati Desmosedici GP15 aus der Feder von Gigi Dall’Igna ist ein Geschenk des Himmels für Dovizioso. «Ich bin über dieses Ergebnis sehr froh, denn es ist eine weitere Bestätigung dafür, wie gut unser Bike ist. Ich bin sehr glücklich, in dieser Situation zu sein», lobte «Desmo Dovi». «Ich glaube, dass wir noch Kleinigkeiten beim Bremsen und an der Traktion verbessern müssen, um auf allen Strecken an der Spitze zu sein. Doch der Speed ist da.»

Da Ducati ?bis Katar drei Podestplätze auf trockener Strecke einfuhr (2014 Dovizioso in Texas, 2015 Dovizioso und Iannone in Katar), mussten die Italiener ?ab Austin auf zwei Liter Treibstoff verzichten. Sie erhalten 22 statt zuvor 24 Liter Benzin. Zum Vergleich: Die Factory-Piloten erhalten nur 20 Liter.

In der Auslaufrunde ging Dovizioso der Sprit aus. «Ja, aber wir haben alles unter Kontrolle, denn wir konnten das Rennen zu Ende fahren. Wir sind am Limit, aber wir machen uns keine Sorgen, denn wir haben in den letzten zwei Jahren nicht wie die anderen daran gearbeitet, das Rennen mit 20 Litern zu fahren. Das wird uns in Zukunft aber keine Probleme bereiten», ist Dovizioso überzeugt.

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