Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Scott Redding (6. / Honda): «Risiko hat sich gelohnt»

Von Vanessa Georgoulas
Scott Redding: «Ich ging im Rennen das nötige Risiko ein, und das hat sich gelohnt»

Scott Redding: «Ich ging im Rennen das nötige Risiko ein, und das hat sich gelohnt»

Marc VDS-Pilot Scott Redding sicherte sich im Regen von Silverstone den sechsten Platz und erreichte damit sein Ziel, sein bisher bestes Ergebnis in diesem Jahr zu topen.

Das Heimspiel auf dem altehrwürdigen Silverstone Circuit lief ganz nach Scott Reddings Wunsch. Der 22-Jährige aus Gloucester trotzte der nassen Piste und sicherte sich mit dem sechsten Platz sein bisher bestes Ergebnis in dieser Saison. Ein Regenschauer in der Aufwärmrunde hatte für rote Flaggen und damit eine unfreiwillige Pause gesorgt.

Als das Rennen endlich losging, liess es Redding vorerst langsam angehen, um sich an die Pistenverhältnisse zu gewöhnen. Der Marc VDS-Pilot gab erst zur Rennmitte mehr Gas und konnte sich daraufhin schnell durch das Top-Ten-Feld pflügen. Im Duell der Lokalmatadoren setzte sich er sich gegen Konkurrent und Landsmann Bradley Smith durch und kreuzte die Ziellinie als schnellster Brite im MotoGP-Feld auf der sechsten Position liegend.

Hinterher erklärte Redding stolz: «Ich habe immer gesagt, dass ich glücklich wäre, mein bestes Ergebnis hier einzufahren. Ich weiss, dass viele Jungs im Rennen gestürzt sind, aber so läuft das manchmal im Motorsport.»

Doch nicht alles lief wie geplant. Redding gesteht: «Zu Beginn hatte ich Mühe, mir fehlte einfach das nötige Feeling für das Bike. Vielleicht war ich etwas zu steif und angespannt, aber ich schaffte es einfach nicht, den richtigen Grip zu finden und die Jungs um mich konnten am Kurvenausgang wegziehen.»

Zur Rennmitte änderte sich das jedoch, wie der Honda-Pilot schildert: «Nach acht oder neun Runden schaffte ich es schliesslich, einen guten Rhythmus zu finden. Ich konnte dann auch mehr Risiken eingehen, weil das Feeling für das Bike zurückkehrte. Ich schloss auf Bradley Smith sowie Aleix und Pol Espargaró auf, und als ich vorbeizog, fühlte sich das alles andere als schlecht an. Ich habe mich heute morgen im Regen nicht sehr wohl gefühlt, doch ich ging im Rennen das nötige Risiko ein, und das hat sich gelohnt. Insgesamt bin ich happy mit dem heutigen Ergebnis.»

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