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Jorge Lorenzo: Entscheidung über 2017 noch vor Katar?

Von Ivo Schützbach
Weltmeister Jorge Lorenzo: Yamaha, Honda oder Ducati?

Weltmeister Jorge Lorenzo: Yamaha, Honda oder Ducati?

Die Verträge fast aller Top-Fahrer laufen Ende 2016 aus. Yamaha-Star Jorge Lorenzo will schnellstmöglich eine Entscheidung über seine Zukunft fällen: Yamaha, Honda oder Ducati?

Für die Saison 2016 änderte sich an der Fahrerkonstellation der Werksteams von Yamaha, Honda, Ducati, Aprilia und Suzuki nichts. Doch Ende 2016 laufen die Verträge nahezu aller Top-Fahrer aus. Für die Verantwortlichen der Werksteams, die Fahrer und vor allem ihr Management bedeutet dies endlose Gespräche, Verhandlungen und schwierige Entscheidungen.

Derzeit sind mit Jorge Lorenzo und Valentino Rossi die Top-2 der MotoGP-WM 2015 im Yamaha-Werksteams unterwegs. Es ist jedoch nicht sicher, ob der bald 37-jährige Rossi seinen Vertrag verlängern wird. Auch Jorge Lorenzo liebäugelte in der Vergangenheit bereits mit anderen Herstellern wie Ducati.

«Ich habe in den letzten Jahren festgestellt, dass ich etwas besser fahre, wenn ich weiß, wie meine Zukunft aussieht», erklärte Jorge Lorenzo. «Ich habe das nicht bewusst im Kopf, doch unterbewusst beeinflusst mich das offenbar beim Fahren.»

«Doch ich habe keine Eile, ich kann ein paar Rennen oder bis zur Mitte des Jahres warten, denn ich glaube an mein Bike und meine Fähigkeiten. Wenn man seine Zukunft jedoch schon vor dem ersten Rennen kennt, dann gibt das nicht nur mir, sondern auch anderen Fahrern mehr Ruhe. Ich habe keine Eile, aber vielleicht ist es möglich, meine Zukunft schon vor dem Saisonstart zu klären», verriet der Mallorquiner.

Lorenzo betonte bereits mehrmals, dass er es sich vorstellen kann, bis zu seinem Karriere-Ende für Yamaha zu fahren. Bisher deutet nichts darauf hin, dass er seine Meinung geändert hat. Und wenn er sich vor Katar entscheiden will, dann wird das weder mit Ducati, Suzuki oder Honda möglich sein, weil diese Werke kaum vor Juni, Juli oder August ihre Karten für 2017 auf den Tisch legen, um die aktuellen Fahrer nicht zu brüskieren.

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