Marc Márquez: «Mit 25 Punkten Rückstand gerechnet»

Von Sharleena Wirsing
Keine Überraschung: Marc Márquez bleibt bei Honda

Keine Überraschung: Marc Márquez bleibt bei Honda

Repsol Honda und Marc Márquez setzen ihre Zusammenarbeit trotz der aktuellen Schwierigkeiten auch 2017 und 2018 fort. Vor seinem Heimrennen in Barcelona steht Márquez besser da, als er selbst erwartet hatte.

Schon vor dem Beginn des Rennwochenendes in Barcelona verkündeten Marc Márquez und Repsol Honda, was längst absehbar war: Der Spanier wird auch 2017 und 2018 für die Japaner antreten. Nachdem die Werksteams von Yamaha und Ducati bereits besetzt waren, war Márquez' Unterschrift nur noch eine Frage der Zeit.

«Ja, ich bin sehr froh, bei meinem Heimrennen zu verkünden, dass ich auch in den nächsten beiden Jahren bei Honda bleiben werde. Ich freue mich sehr darüber, denn ich bin überzeugt, dass ich gemeinsam mit Honda einen sehr guten Job machen kann. Das gilt natürlich für diese Saison, aber auch für die nächsten beiden Jahre. Mein Herz ist bei Honda, es war die beste Option für mich», weiß der 23-Jährige. Márquez gewann mit Honda 2013 und 2014 den WM-Titel in der Königsklasse.

Vor seinem Heim-GP in Barcelona liegt Márquez zehn Punkte hinter Jorge Lorenzo. Valentino Rossi büßte weitere 27 Punkte auf den Repsol-Honda-Star ein. «Ja, damit bin ich wirklich glücklich. Natürlich nicht mit Platz 2, denn ich wäre gerne Erster, aber ich bin froh, nah an Jorge dran zu sein. Wir hatten nämlich vor dem Saisonstart wegen unserer vielen Probleme das Ziel gefasst, mit etwa 25 Punkten Rückstand auf Lorenzo nach Barcelona zu kommen. Nun sind es nur zehn. Auch mit meinem Rennen in Mugello bin ich zufrieden, nun freue ich mich auf dieses Rennwochenende. Vielleicht können wir beim Montagstest danach wie im letzten Jahr einen Fortschritt erzielen.»

Für Honda ist der Test am Montag nach dem Barcelona-GP besonders bedeutend, nachdem noch immer nach Verbesserungen mit der neuen Einheitselektronik im Hinblick auf die mangelnde Beschleunigungsleistung der RC213V gesucht wird. «Natürlich ist das für alle ein wichtiger Test, aber für uns noch mehr. Was in Barcelona getestet und erarbeitet wird, fährt man normalerweise auch für den Rest der Saison, denn der darauffolgende Test in Brünn ist meist etwas schwieriger. Ich freue mich auf den Test am Montag, aber zuvor haben wir ein Rennen zu bestreiten. Nach Mugello können wir sicher auch hier konkurrenzfähig sein», lautet Márquez’ Kampfansage an Lorenzo und Rossi.

Márquez war 2010 in der 125-ccm-Klasse in Barcelona siegreich, 2011 wurde er im Moto2-Rennen Zweiter, 2013 stand er in der Königsklasse als Dritter auf dem Podest und gewann das Rennen 2014. Im letzten Jahr stürzte Márquez hingegen auf Platz 2 liegend in Runde 3.

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