Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Yamaha: Ursache des Mugello-Debakels wurde entdeckt

Von Günther Wiesinger
Mugello-GP: Rossi rollt aus, Lorenzo eilt dem Sieg entgegen

Mugello-GP: Rossi rollt aus, Lorenzo eilt dem Sieg entgegen

Unmittelbar nach den zwei Yamaha-Motorschäden von Mugello wurden die M1-Triebwerke nach Japan verfrachtet. Dort wurde jetzt die Ursache der Defekte entdeckt – und Entwarnung gegeben.

Im Yamaha-Werk in Hamamatsu/Japan wurde seit letzten Donnerstag die geplatzten YZR-M1-Motoren von Lorenzo und Rossi überprüft.

Vor dem Training zum Catalunya-GP wird das Movistar-Yamaha-Werksteam noch offiziell zu den überraschenden Motorschäden in Mugello von Jorge Lorenzo (im Warm-up) und von Valentino Rossi (im Rennen) Stellung nehmen.

Inzwischen wissen die Yamaha-Verantwortlichen, dass die Probleme von Mugello nicht von einem fundamentalen Problem beim Motor-Design oder von einem schwerwiegenden Design-Fehler bei einem Leistungsteil ausgelöst wurden.

Das heisst: Es ist ein Fertigungsfehler bei einer Komponente ausfindig gemacht worden, das schadhafte Teil kann nun für die restliche Saison aussortiert werden.

Da in diesem Jahr sieben statt fünf Motoren pro Fahrer eingesetzt werden dürfen (2014 und 2015 waren es bei Honda und Yamaha nur fünf), haben Rossi und Lorenzo vorläufig nichts zu befürchten.

Sie haben jetzt den vierten Motor in Betrieb, der vierte ist noch am Beginn seiner Lebensdauer, also stehen für die restlichen zwölf GP-Weekend noch eine ausreichende Anzahl von Triebwerken zur Verfügung – wenn nichts mehr passiert. Erst bei Verwendung eines achten Motors muss aus der Boxengasse gestartet werden, fünf Sekunden hinter dem Feld.

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