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Alberto Puig: «Abwarten»
Alberto Puig, Manager von Dani Pedrosa und Schlüsselfigur bei Repsol Honda, ist von den Änderungen der MotoGP-Regeln zur Kostenreduktion nicht restlos überzeugt.
MotoGP 800 ccm
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Wir müssen abwarten, wie sich die Änderungen bei den GP in der Realität auswirken", sagt Puig. "Die Streichung und Verkürzung der Trainings wurden im Hinblick auf die Kostensenkung vorgenommen. Wie sich für die Techniker auswirken, ist noch völlig offen."
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Puig glaubt, dass "die Bikes nicht jedes Jahr von Grund auf neu sein müssen." In diesem Bereich könne viel Geld eingespart werden. "Je einfacher die Dinge werden, umso besser. Für die Fahrer ändert das nichts. Sie treten mit dem Material an, das sie kriegen, ganz egal, was da alles drin steckt." Bei der Sicherheit sollte hingegen nicht gespart werden. "Je mehr Unfälle wir vermeiden können, umso besser für die Fahrer und Teams. Ich weiss nicht, ob die neuen Regelungen in dieser Beziehung Vorteile bringen. Wir müssen jetzt einfach abwarten und schauen, ob und wie sie sich bewähren." Puig ist skeptisch über die neue Regel, dass bei den Montagstests nach den GP von Barcelona und Brünn nur Testfahrer eingesetzt werden dürfen. "Da habe ich kein Verständnis dafür, weder für die Reduktion der Testgelegenheiten noch für die Testfahrer-Regel. Normalerweise sind diese Fahrer drei bis vier Sekunden langsamer als die GP-Piloten. Ich glaube nicht, dass die Techniker von diesen Testresultaten viel profitieren können. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung."
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Puig ist dafür den Einheitsreifen gegenüber sehr positiv eingestellt. "Das scheint mir ein weiser Entscheid zu sein. Alle kriegen dasselbe Material. Das schliesst Ausreden und Unterschiede von vornherein aus und macht den Wettkampf spannender. Auch der Wegfall der Qualifikationsreifen ist eine gute Sache. Bisher waren wir während den Trainings stark auf die Startaufstellung konzentriert, jetzt können wir uns mehr dem Rennen und der entsprechenden Fahrwerks- und Motorabstimmung widmen."
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Und wie geht es Puig’s Fahrer Dani Pedrosa, der die Sepang-Tests nach zwei von drei Tagen abbrechen musste, weil ihm eine alte Knieverletzung zu schaffen machte? "Dani geht es besser, und es war eine gute Entscheidung, in Sepang vorzeitig aufzuhören", sagt Puig. "In Katar werden wir sehen. Wir müssen dort die Zeit optimal nutzen, weil nachher nicht mehr viele Testmöglichkeiten bis zum ersten GP am 12. April bleibt."
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