Superbike-WM: Konkurrenz verdächtigte BMW

Jerez-Test: Die Generalprobe

Von Oliver Feldtweg
Chris Vermeulen: Bisher ohne Rizla

Chris Vermeulen: Bisher ohne Rizla

Beim IRTA-Test in Jerez prüfen die MotoGP-Asse am Wochenende zum letzten Mal vor dem Saisonstart ihre Form.

Da in diesem Jahr wegen der Einführung der MotoGP-Einheitsreifen (von Bridgestone) die Anzahl der Wintertests stark verringert wurde, kommt dem IRTA-Test in Jerez (28./29. März) besondere Bedeutung zu.

Am Samstag und Sonntag werden wir einen klaren Hinweis auf die Stärkeverhältnisse 2009 erleben. Und wir werden sehen, wie stark die MotoGP-Weltmeisterschaft unter der Finanzkrise zu leiden hat.

In den vergangenen Jahren übten die MotoGP-Asse ab Ende des Testverbots (20. Januar) bei vier grossen IRTA-Tests. Diesmal finden nur drei (Sepang, Katar und Jerez) statt, obwohl die WM fünf Wochen später beginnt als 2008.

Umso bedeutungsvoller ist ein erfolgreiches Abschneiden für die Titelanwärter in Jerez. Einer der Stars muss verletzungsbedingt verzichten: der WM-Dritte Dani Pedrosa aus dem Repsol-Honda-Werksteam.

Nachdem Rizla den Sponsorvertrag mit Suzuki verlängert hat, werden Loris Capirossi und Chris Vermeulen erstmals in diesem Jahr im endgültigen Design zu sehen sein. Und das neue Monster-Tech3-Yamaha-Team mit Colin Edwards und James Toseland tritt erstmals in neuer Lackierung an. Erste Fotos können am Freitag um 9.30 Uhr gemacht werden.

Auch das Hayate-Team (vormals Kawasaki) wird sich erstmals im neuen Aussehen für 2009 präsentieren. In Katar trat Marco Melandri in der Trauerfarbe Schwarz an. Das Scot-Racing-Team mit Yuki Takahashi hat bei den bisherigen Tests auch nur schwarze Verkleidungen demonstriert, ähnlich wie LCR-Honda mit Randy de Puniet.

Die 18 MotoGP-Fahrer (Pedrosa fehlt, dafür bietet Repsol-Honda den früheren Suzuki-Testfahrer Kosuke Akiyoshi auf) testen am Samstag von 10 bis 18 Uhr. Am Sonntag wird von 10 bis 13 Uhr gefahren. Von 14.05 Uhr bis 14.50 Uhr findet das «Official Practice» statt, die Teams nennen diese Sonderprüfung auch «GP Zero», weil es bei Live-Fernsehbildern nicht nur ums Prestige geht, sondern weil der Schnellste dieses Spezialtests mit einem Euro 53 000.– teuren BMW 135i Sauber F1 Team Edition belohnt wird.

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