Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Silverstone, MotoGP, Quali: Stoner mit Bestzeit

Von Esther Babel
Casey Stoner, schneller als der Rest

Casey Stoner, schneller als der Rest

Die Pole-Position holt sich Honda-Pilot Casey Stoner. Schlüsselbeinbruch bei Cal Crutchlow. Nur Platz 13 für Valentino Rossi.

Bei kühlem aber sonnigem Wetter gingen in Silverstone die MotoGP-Piloten in ihr Abschlusstraining. Jorge Lorenzo legte gleich nach wenigen Minuten mit einer Zeit von 2.04,060 eine flotte Runde hin. Ben Spies und Casey Stoner hatten zu diesem Zeitpunkt noch eine Sekunde Rückstand auf den Spanier vom Team Yamaha Factory Racing. Cal Crutchlow lag nach acht Minuten nach einem Rutscher auf der Nase und griff sich nach dem Sturz gleich an das linke Schlüsselbein. Zur weiteren Untersuchung musste der Brite ins Medical Center, wo der Schlüsselbeinbruch bestätigt wurde.

Als sich die Konkurrenz der Rundenzeit von Lorenzo näherte, legte der Spanier nach. Doch Marco Simoncelli vom Team San Carlo Honda Gresini setzte mit einer Zeit von 2.03,438 ein deutliches Zeichen und weil es so schön war, legte Simoncelli gleich noch um zwei Zehntel Sekunden nach.

Bis zur Halbzeit sollte es dauern, dass sich an der Bestzeit etwas änderte. Wieder war es Lorenzo, der eine Schippe drauf legte und mit einer Zeit von 2.02,611 überzeugte. Auch Stoner vom Team Repsol Honda drängelte sich an Simoncelli vorbei, an Lorenzo kam er aber nicht vorbei. Zur der Zeit hatte Valentino Rossi auf Platz 14 noch satte 3,7 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. Sein Ducati-Teamkollege Nicky Hayden war da 1,3 Sekunden schneller. Toni Elias war derweil zu Fuss auf dem Weg in Richtung Box unterwegs. Der Spanier war übers Vorderrad ausgerutscht.

Ausruhen war für Lorenzo nicht angesagt. Casey Stoner legte mit einer Zeit von 2:02,442 nach und verwies den Spanier damit um 0,169 Sekunden auf den zweiten Platz. Als Dritter ging Simoncelli das letzte Trainingsdrittel an, Ben Spies (Yamaha Factory Team) als Vierter und Andrea Dovizioso (Repsol Honda Team) als Fünfter.

Simoncelli legte 14 Minuten vor der Zielflagge mit einer 2.02,389 vor und feilte in der darauffolgenden Runde gleich noch eine weitere Zehntel Sekunde ab. Doch Stoner fuhr sieben Minuten später eine Zeit von 2.02,020. Trotz aller Bemühungen der Konkurrenz durfte sich Stoner am Ende über die Pole-Position freuen. Platz 2 ging an Simoncelli, Platz 3 an Lorenzo. Als schnellster Ducati-Pilot landete Karel Abraham auf Platz 6, für Rossi blieb lediglich Rang 13.
 

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