Lorenzo: «So viele Punkte wie möglich»
Lorenzo: «Die Vergangenheit zählt nicht mehr»
«Der Sachsenring ist einer der Strecken, wo ich noch nie wirklich gut war. Mein Highlight war ein Dritter Rang 2006 bei den 250ern», ätzt der Spanier über seine eigene Leistung, dessen Debüt in der MotoGP-Klasse im letzten Jahr ebenfalls gehörig in die Hose ging. «Letztes Jahr hat es stark geregnet und blöderweise bin ich gleich in der dritten Runde gestürzt. Kein Wochenende, an das ich mich gerne erinnere.»
Lorenzo, der im Qualifying in Laguna Seca stürzte und sich neben einer Fussprellung eine Luxation der rechten Schulter zuzog, fühlt sich nach fast zwei Wochen Pause bereits deutlich besser. Auf dem Sachsenring sollte der Spanier nahezu fit sein, immerhin forderte er beim USA-GP trotz seiner Verletzungen Valentino Rossi heraus und musste sich nur wegen einer zu überhasteten Attacke mit dem dritten Rang zufrieden geben! «Es geht zwar besser, aber als erstes werde beim Sachsenring ins Clinica-Mobile gehen. Der Fuss schmerzt beim Gehen und auch die Schulter macht noch Probleme», erklärt sich der 23-Jährige jedoch nicht 100% einsatzbereit.
An der Zielsetzung des WM-Dritten ändert das freilich nichts. Und so wie der zweifache 250-ccm-Weltmeister während des Rennens in Laguna Seca auf die Zähne biss, ist ihm beim Grossen Preis von Deutschland gewiss alles zuzutrauen. «Wie bei jedem Rennwochenende peile ich mindestens das Podium an, um so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Zumindest mehr Punkte als meine direkten WM-Konkurrenten!»