Bridgestone: Sechs Rundenrekorde 2009
Bridgestone: Noch 3x asymmetrische Reifen
Seit Bridgestone 2007 in den MotoGP-Zirkus zurückgekehrt ist, haben die Fahrer der japanischen Reifenmarke in Misano immer die Pole-Position und den Sieg errungen. Dieses Jahr gewann Weltmeister Valentino Rossi mit der Fiat-Yamaha nicht nur sein sechstes Rennen 2009, sondern stellte auch einen neuen Rundenrekord auf.
Damit wurde bereits in sechs der bisher 13 Rennen dieser Saison der Rundenrekord verbessert. Rossi schaffte dieses Kunststück in Jerez, Assen und Misano, Jorge Lorenzo in Brno und Indianapolis, Dani Pedrosa war auf dem Sachsenring der Schnellste.
Tohru Ubukata, verantwortlich für die MotoGP-Reifenentwicklung bei Bridgestone, freut sich: «Die vielen Rekorde beweisen, wie hoch das Niveau trotz der Monoreifen-Regelung ist. Jerez, Assen, Brno und Misano weisen durchwegs hohe Durchschnittstempi auf, der Sachsenring und Indianapolis haben Oberflächen mit extrem starkem Abrieb. Umso mehr freut es uns, dass wir ausgerechnet auf diesen Strecken unsere Perfomance verbessern konnten.»
Der Indianapolis Motor Speedway hat zehn Links- und sechs Rechtskurven; deshalb wurden asymmetrisch aufgebaute Reifen verwendet. In Misano ist es genau umgekehrt; doch trotz sechs Links- und zehn Rechtskurven wurden symmetrische Reifen verteilt. Warum das? «Ganz einfach, weil die Temperaturunterschiede in Misano auf beiden Reifenschultern nicht signifikant waren», erklärt Ubukata. «Die Art der Kurven ist komplett anders. Zudem wechseln sich die Links- und Rechtskurven in schöner Regelmässigkeit ab.»
Vier Grands-Prix sind noch zu fahren. Auf welchen Strecken werden noch asymmetrische Reifen verteilt werden? «Auf drei der vier Strecken», erklärt Ubukata. «In Estoril, Phillip Island und beim Finale in Valencia. Nur in Sepang werden wir darauf verzichten.»