Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Capirossi: «Ein Albtraum»

Von Jörg Reichert
15 Fahrer versperrten Loris Capirossi die Sicht

15 Fahrer versperrten Loris Capirossi die Sicht

Loris Capirossi erlebte in Phillip Island ein Wochenende zum Abhaken. Auch ein geschönter 12. Rang kann den Italiener nicht besänftigen: «Es war ein Albtraum»

Wegen eines unerlaubten Motorenwechsels musste [*Person Loris Capirossi*] beim 14. Meeting in Phillip Island als Letzter von Position 17 starten. Das machte keinen grossen Unterschied, regulär hatte sich der Rizla-Suzuki-Pilot auch nur als 13. qualifiziert. «Wir hatten im Warm-up ein Problem mit dem Motor und ich musste aus der hintersten Reihe starten, aber das war kein Problem. Mein Start war auch nicht schlecht, nur vermittelte mir das Bike die ersten sechs Runden überhaupt kein Gefühl. Diese Phase war ein echter Albtraum», seufzt der Haudegen.

Nach 27 Runden konnte der Italiener aber für Platz 12 immerhin vier WM-Punkte abräumen. Trotzdem war es seine schlechteste Zielankunft in diesem Jahr und Capirossi weiss, dass er damit noch gut bedient war. Ohne den frühen Sturz von [*Person Jorge Lorenzo*] (E/Yamaha), den damit verbundenen Ausritt von [*Person Nicky Hayden*] (USA/Hayden) und die Durchfahrtsstrafe von [*Person James Toseland*] (GB/Yamaha) wäre der 36-Jährige bei seinem 296 GP-Start sehr wahrscheinlich nur 15. geworden. «Wir hatten das ganze Wochenende Probleme und haben keine Lösungen gefunden. Generell ist Phillip Island auch keine Strecke, die der Suzuki entgegenkommt. Also vergessen wir dieses Wochenende einfach und konzentrieren uns auf Sepang.»

Auch Suzuki-Teammanger Paul Denning hat seine rosarote Brille abgelegt und zieht ein unverblümtes Fazit unter das Rennwochenendes in Down-Under. «Es gibt wirklich nichts Positives über unsere Performance zu berichten. Unseren 11. Platz für Chris (Vermeulen) und der 12. von Loris haben wir dem Pech anderer Fahrer zu verdanken.»

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