DTM: Porsche zeigt neuen Rennwagen

Max Nagl vor TM-Renndebüt: «Vieles am Bike ist neu»

Von Johannes Orasche
Max Nagl: Renndebüt mit TM auf Sardinien

Max Nagl: Renndebüt mit TM auf Sardinien

Der deutsche MXGP-Star Max Nagl scharrt in den Startlöchern für seinen mit Spannung erwarteten Einstand auf der Werks-TM am Sonntag in Riola.

Am Donnerstag fliegt Max Nagl von Belgien aus nach Italien, wo zunächst ein Zwischenstopp in der TM-Zentrale in Rimini geplant ist. Von dort geht es für den Oberbayern, der im Spätsommer 2017 seinen Platz im Rockstar-Energy-Husqvarna-Werksteam verloren hatte, dann weiter nach Riola auf Sardinien. Dort steht für den 30-Jährigen das Renn-Debüt auf der TM im Rahmen des Auftakts zur offenen italienischen Motocross Meisterschaft auf dem Programm.

TM hatte dem Deutschen ein Motorrad inklusive eines dazu angestimmten Teile-Paketes nach Belgien geschickt. «Gemeinsam mit meinem Mechaniker haben wir damit getestet. Wir sind damit aber noch nicht am Ende angekommen. Ich habe den gesamten Winter über in meiner Wahlheimat in Lommel in Belgien verbracht», schildert der neunfache GP-Sieger gegenüber SPEEDWEEK.com. «Das Wetter war in Belgien zwar nicht immer gut, aber ich bin genügend zum fahren gekommen. Auch die Strecke am Wochenende in Riola ist tiefster und reinster Sand.»

Zu den Details der neuen TM verrät Nagl, der bereits Werksmotorräder von KTM, Husqvarna und Honda gefahren hat: «TM setzt beim Motor noch ein eher traditionelle Konzept mit zwei Nockenwellen ein, während die anderen Hersteller auf Gewichtsersparnis aus sind und alles so klein und so leicht wie möglich macht. Dafür hat der TM-Motor ein sehr angenehmes Ansprechverhalten und lässt sich somit sehr gut fahren. TM hat ja zuletzt vier Jahre lang kaum Innovationen gebracht, jetzt ist viel neues am Bike.»

Nagl hat für das Jahr 2018 den dringend benötigen privaten Sponsor gefunden. Alleine die Reisekosten belaufen sich für eine Saison auf etwa 40.000 Euro. Die Ausrüstung hat TM für Nagl organisiert. Man darf auf das Design gespannt sein. «Es kommt jetzt doch alles vom Team», verrät der Weilheimer. «Der Helm kommt von Suomy, die Stiefel von Gaerne und die Bekleidung von der Marke Circuit 84. Es ist somit alles aus Italien.»

Seine einstige wichtige Stärke, die Starts, konnte Nagl bisher mit 450er-TM noch wenig simulieren: «Wir hatten im Winter in Belgien keine Stahlmatte zur Verfügung. Von dem her werde ich mich überraschen lassen.»

Nagl plant auch den Antritt bei den beiden weiteren Stationen der 'Assoluti d‘Italia' am 11. Februar in Noto in Sizilien und am 18. Februar in Mantova.


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