Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Honda-Star Tim Gajser (4.): Formtief nach MXGP-Titel

Von Kay Hettich
Tim Gajser freut sich über seinen dritten MX-WM-Titel

Tim Gajser freut sich über seinen dritten MX-WM-Titel

Den MXGP-Titel 2019 hatte Tim Gajser bereits seit Imola in der Tasche. Seitdem fuhr der Honda-Werkspilot keinen Tagessieg mehr ein. Auch beim Saisonfinale in Shanghai lief es nicht perfekt.

Die Plätze 3 und 4 brachten Tim Gajser beim China-GP nur Platz 4 der Tageswertung ein. Auf dem Podium standen die Red Bull KTM-Stars Glenn Coldenhoff und Jeffrey Herlings sowie Yamaha-Pilot Jeffrey Seewer. Der 23-jährige Honda-Star gibt zu, dass er sich nach seinem Titelgewinn in Imola nicht mehr in überragender Form präsentierte.

«Dass ich meinen dritten WM-Titel vor vielen Fans in Imola gewinnen konnte, freut mich riesig. Danach war mein Level vielleicht nicht mehr so hoch. Ich hatte Mühe, den Flow zu finden», sagte Gajser in Shanghai. «Insgesamt bin ich mit meiner Saison aber sehr zufrieden und muss meinem Team danken. Es stand auch in den zwei Jahren, als die Dinge nicht so gut liefen, immer hinter mir.»

Mit seiner Performance in Shanghai war der MXGP-Weltmeister dennoch zufrieden. «Ich habe mich auf der Strecke wirklich gut gefühlt», versichert Gajser. «Ich war schnell im Training und habe im Qualifying-Race den Holeshot geschafft. Ein Fehler hat mich dann aber Positionen gekostet. Als Elfter am Gatter konnte zwei gute Starts zeigen. Im ersten Lauf waren wir alle nah beieinander – es war ein enges Rennen. Es war schwierig, eine Lücke zum Überholen zu finden und so wurde ich Dritter. Im zweiten Heat kam ich von der Strecke ab blieb in einem Banner hängen. Dadurch habe ich viel Zeit und Positionen verloren. Ich kam wieder vor auf Platz 4 und wurde Tagesvierter. Ich hätte gerne auf dem Podium gestanden.»

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