Tim Gajser: Privatstrecke offen – Gerüchte angeheizt

Tim Gajser
Noch immer steht die Rückkehr von Honda-Ass Tim Gajser in die Motocross-WM der Klasse MXGP in den Sternen. Der 28-jährige Slowene verpasste am vergangenen Wochenende wegen seiner Schulterverletzung auch den Grand Prix auf seiner Lieblingsstrecke im britischen Matterley Basin, wo er 2024 beim MXoN für einen epischen Kampf gegen Honda-Kollege Jett Lawrence gesorgt hatte.
Am Wochenende hatte Gajser zuhause in Slowenien zu tun – am Samstag war nämlich sein privates Areal «TIGA243 Land» in der Nähe von Marburg für Hobby-Crosser geöffnet. Auch dort wurde viel spekuliert. Mittlerweile ranken sich immer mehr Gerüchte um die Zukunft des fünffachen Weltmeisters, dessen Vertrag bei Honda mit 2025 ausläuft.
Gajser hat alle seine WM-Titel für Honda eingefahren. Doch angeblich will HRC die Gage im Rahmen eines neuen Deals kürzen. Gajser, der bis zu seinem Crash die WM souverän kontrolliert hat, scheint jedoch attraktive Optionen zu haben. Ducati macht dem Slowenen seit geraumer Zeit den Hof.
Eines ist nicht anzunehmen: Dass Gajser und MXGP-Rookie Lucas Coenen (18) gemeinsam bei Honda fahren, obwohl sie gute Freunde sind. Dazu kommt, dass die Coenens nach eigenen Angaben bald in den USA fahren wollen. In Slowenien wird sogar Yamaha als eine weitere Option ins Spiel gebracht – dort ist nach dem Pech des Franzosen Maxime Renaux und der durchwachsenen Saison von Jago Geerts mittlerweile Calvin Vlaanderen die einzig verbliebene Speerspitze, die um Top-5-Plätze fahren kann.
Spannend: Im Hintergrund gibt es auch das Gerücht, dass die Truppe des Niederländers Louis Vosters (derzeit Fantic) ab 2026 den Ducati-Einsatz in der MXGP leiten soll.