Max Nagl: «Ich kann nicht zu viel erwarten»

Von Matthias Dubach
Max Nagl bei der Boxenanlage auf dem Losail Circuit

Max Nagl bei der Boxenanlage auf dem Losail Circuit

Für das Nacht-Rennen in Katar hat der Honda-Star seine Schlaf-, Essens- und Trainingsgewohnheiten angepasst. Aber die Handverletzung bleibt ein Handicap.

Max Nagl erschien mit dem Handicap seiner verletzten Hand an der Rennstrecke in Katar. Die Frakturen in seiner linken Hand sind soweit ausgeheilt, dass der Honda-MX1-Werksfahrer heute Freitag zu den Trainings antreten kann. Allerdings fehlen dem 25-jährigen Oberbayer jede Menge Trainings-Kilometer. «Seit dem Nationen-Cross in Lommel letztes Jahr hatte ich nur zwei komplette Wochen auf dem Motorrad verbracht. Das ist nichts im Vergleich zu dem, was ich haben wollte», bedauerte Nagl.

Nach seiner Kollision beim Starcross in Mantua mit Clément Desalle und dem Sturz auf die Hand musste der Honda-Neuzugang drei Wochen ohne Motorradtraining auskommen. «Jetzt fühle ich mich okay, aber ich erwarte hier nicht zu viel. Ich versuche einfach, mein Bestes zu geben. Wir wissen noch nicht, wie meine Verletzung auf die Belastungen hier reagieren wird, deshalb bin ich erstmal froh, dass ich überhaupt fahren kann und genügend fit bin, um das Rennen zu fahren», erklärte Nagl.

Nach seinem Wechsel von KTM zu Honda war Nagl von den ersten Eindrücken der CRF450R begeistert. Aber nun fehlen ihm die Trainings, in denen das Bike weiterentwickelt hätte werden sollen. «Die Abstimmung ist immer noch die vom Test im November in Japan. Aber es ist wenigstens eine anständige Basis, mit der wir hier arbeiten können. Da gibt es natürlich noch Dinge, die wir ändern wollen», versichert der einzige deutsche MX-Fahrer beim Auftakt der GP-Saison.

Während am Donnerstag die meisten Fahrer die neue Strecke bei Tageslicht begutachteten, schlenderten Nagl und Teamkollege Evgeny Bobryshev noch abends um 19.30 Uhr von der Boxenanlage auf der MotoGP-Strecke rüber zum MX-Track. Nagl: «Es schaut gut aus, das Wetter ist auch einwandfrei. Ich freue mich sehr, hier unter dem Flutlicht zu fahren!»

Der Team-Weltmeister berücksichtigte in seiner Vorbereitung den ungewohnten Zeitplan mit den Sessions und den Rennen erst spätabends. «Ich habe versucht, meinen Schlafrhythmus und das Essen etwas anzupassen. Ich habe auch am Abend trainiert», schilderte Nagl die Vorbereitung auf die Belastung erst nach Sonnenuntergang.

Die Bildergalerie von der neuen Strecke in Katar finden Sie HIER

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