Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Dennis Ullrich: Der Stufenplan zum WM-Top-Ten-Platz

Von Frank Quatember
Dennis Ullrich

Dennis Ullrich

Das KTM-Talent ist im ADAC MX Masters der härteste Verfolger von Gesamtleader Max Nagl. Auch in der WM ist der Trend bei Ullrich positiv.

Für den 19-jährigen Dennis Ullrich läuft im Moment alles nach Plan. Am Wochenende glänzte er beim Rennen der ADAC MX Masters-Serie auf der Traditionsstrecke «In den Horben» von Aichwald. Zweimal katapultierte «Ulle» seine 450-ccm-Sarholz-KTM in den Finalläufen als Erster aus dem Startgatter und beendete seinen Arbeitstag auf einem hervorragenden vierten Rang.

Ullrich: «Zwei perfekte Starts, das geht nun mal nicht besser. Und das, obwohl ich in Aichwald bisher nie gut starten konnte. Im ersten Lauf hab ich schon gezeigt, dass ich den Speed vorne mitgehen kann und konnte sogar in den ersten Runden einen Vorsprung herausfahren. Leider bekam ich dann harte Arme und musste etwas zurückstecken, erst zum Ende hin fühlte ich mich wieder besser. Aber die Spitze war da schon zu weit weg. Im zweiten Lauf hab ich mich nach dem Holeshot ein wenig von Max (Anm.: Doppelsieger Max Nagl) mitziehen lassen und ich war nicht so weit hinter ihm. Ich bin auf jeden Fall glücklich, dass ich in der Meisterschaft Punkte gutgemacht habe.»

Mit diesem erfolgreichen Auftritt im Schwäbischen liegt der KTM-Pilot nach Runde 3 der aus acht Rennen bestehenden Serie auf einem sensationellen zweiten Platz in der Gesamtwertung hinter Team-Weltmeister Max Nagl.

Aber nicht nur national, sondern auch in der Motocross-WM geht es nach dem Wechsel von MX2 in die MX1-Klasse Schritt für Schritt vorwärts. Dennis Ullrich, der vom MX-Coach und Tuningspezialisten Thomas Kneip betreut wird, denkt bereits an die kommenden schweren Aufgaben: «In Schweden bin ich dabei, ausserdem will ich in Loket, auf dem Lausitzring, Bastogne und eventuell Matterley Basin fahren. Beim letzten Rennen in Italien hab ich gemerkt, dass ich mich langsam an den Speed in der WM gewöhne. Es ist nicht einfach, schliesslich stehen Weltmeister am Start. Aber ich fühle mich immer wohler, nur die guten Starts aus der Masters-Serie muss ich auch in der WM umsetzen. Vielleicht hab ich noch zu viel Respekt. Einmal möchte ich dieses Jahr noch in die Top-Ten fahren.»

Ullrich kann ausserdem durch die Verletzung von Marcus Schiffer damit rechnen, Ende September beim Nationen-Motocross in Teutschenthal mit Nagl und Ken Roczen zur Titelverteidigung antreten zu können.

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