Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Motocross-WM: KTM richtet sich für 2025 neu aus

Von Johannes Orasche
Sacha Coenen

Sacha Coenen

KTM hat wie angekündigt das Engagement in der Motocross-WM für 2025 neu geordnet. Das Team von Claudio und Davide de Carli wird mit den Coenen-Brüdern und dem Deutschen Simon Längenfelder antreten.

Bei KTM hat der angekündigte Umbau der Motocross-Aktivitäten stattgefunden. Die Mattighofener werden 2025 nur noch in den Farben von KTM in der Motocross-WM antreten, GASGAS verschwindet vorläufig werksseitig. Im erfolgreichen Team der Familie de Carli wird nach dem Abgang von MXGP-Doppel-Weltmeister Jorge Prado alles neu ausgerichtet.

Neben den Coenen-Zwillingen wird laut Rennchef Pit Beirer auch weiter der Deutsche Simon Längenfelder bei de Carli fahren. Aber: Lucas Coenen steigt in die MXGP-Kategorie auf – Sacha wird weiter in der MX2-WM auf die Jagd nach dem WM-Titel gehen. Erstaunlich: Die beiden talentierten Belgier feiern erst Anfang November ihren 18. Geburtstag. Das bedeutet: Lucas wird 2025 einer der jüngsten MXGP-Werksfahrer der MX-Geschichte sein.

Im Hintergrund war früh klar, dass die jetzigen MX2-Rivalen Lucas Coenen und Kay de Wolf getrennt werden sollen. De Wolf wird 2025 aber wie Lucas Coenen ebenfalls in der MXGP antreten – die offizielle Bestätigung fehlt noch. De Wolf wird am kommenden Wochenende bereits auf einem 450er-Bike in Valkenswaard an einem offiziellen Event teilnehmen. Die Pierer-Gruppe hätte somit für 2025 drei sehr starke Fahrer auf die Prado-Nachfolge angesetzt.

Dass die beiden Coenen-Brüder nach Klassen getrennt werden, ist vollends im Sinne des Vaters des Brüderpaars. Eine seiner Forderungen war, dass sich seine Söhne 2025 bei der Jagd nach dem WM-Titel nicht selbst bekämpfen.

Spannend wird auch zu beobachten sein, wie sich 2025 in der MXGP die Chemie zwischen Honda-Pilot Tim Gajser und Lucas Coenen entwickelt. Der Slowene wurde in den vergangenen beiden Jahren einer der besten Kumpels der Coenen-Brüder im Fahrerlager. Die beiden Belgier besuchten Gajser im Spätsommer sogar auf seinem privatem Trainings-Areal, dem TIGA243-Land.

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